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Open City – Der öffentliche Raum in der Stadt der kurzen Wege

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Die Zukunft gehört dem urbanen Quartier
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Zusammenfassung

In Teju Coles 2011 erschienenem Roman „Open City“ unternimmt der Protagonist Julius abendliche Streifzüge durch die Stadt. Gibt es den Flaneur also doch noch? Oder vielmehr wieder? Nach 70 Jahren Stadtumbau auf der Basis von Leitbildern wie der Charta von Athen und der autogerechten Stadt schienen Beschreibungen von Stadtspaziergängen überholt zu sein. Was aber sieht man beim Gehen durch die Stadt? Und was läßt sich daraus lernen?

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Notes

  1. 1.

    Sitte zitierte als Vater dieses Gedankens Vitruv, der das Forum gemeinsam mit den Basiliken, Theatern, Ringbahnen und Thermen abhandelte, also zu den öffentlichen Gebäuden zählte, statt sie den stadtplanerischen Themen zuzuordnen. Zur Zimmer-Analogie vgl. Sonja Hnilica, Metaphern für die Stadt. Zur Bedeutung von Denkmodellen in der Architekturtheorie, Bielefeld (2012, S. 29 ff.).

  2. 2.

    Theodor Fischer hat in seiner Funktion als Leiter des Stadterweiterungsbüros in München 1893–1901 umfangreich in die Planung von Straßenverläufen eingegriffen und durch sorgfältig gesetzte Krümmungen und Abknickungen in den Fluchtlinienverläufen den Öffentlichen Raum in München nachhaltig geprägt. vgl. Theodor Fischer Atlas, München 2012.

  3. 3.

    „…Die taktile Rezeption erfolgt nicht sowohl auf dem Wege der Aufmerksamkeit als auf dem der Gewohnheit. Der Architektur gegenüber bestimmt diese letztere weitgehend sogar die optische Rezeption. Auch sie findet von Hause aus viel weniger in einem gespannten Aufmerken als in einem beiläufigen Bemerken statt…“ (Benjamin 2010, S. 71).

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Roth, B. (2020). Open City – Der öffentliche Raum in der Stadt der kurzen Wege. In: Berding, N., Bukow, WD. (eds) Die Zukunft gehört dem urbanen Quartier. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27830-4_8

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