Zusammenfassung
Emanzipatorisches Denken ist ein Kern der sozialpädagogischen Theoriedebatte. Was Emanzipation jedoch jeweils konkret heißt, ist nicht festgeschrieben, sondern unterliegt gesellschaftlichen Wandlungsprozessen. So stellt sich generational die Frage nach der Emanzipation jeweils neu. In diesem Beitrag wird versucht, dies für eine spezifische Generation – die der 1960/68er Jahre – genauer zu bestimmen. Aus diesem Grunde werden die gesellschaftlichen Herausforderungen jener Jahre ausgeführt und die Bestrebungen von unterschiedlichen Gruppierungen dargestellt. Das Verhältnis von Generation und Emanzipation wird also exemplarisch an einer Generation illustriert.
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Literatur
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Kappeler, M. (2020). Emanzipatorisches Denken und Handeln. In: Cloos, P., Lochner, B., Schoneville, H. (eds) Soziale Arbeit als Projekt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27606-5_6
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