Zusammenfassung
Man könnte es provokant so formulieren: Dieses Kapitel ist letztendlich obsolet, spiegelt es doch meine bereits in der Einleitung angesprochene virtuelle, aber im gesellschaftlichen Erklärungsbild der Wissenssoziologie nur bedingt haltbare, Dreiteilung der Gesellschaft in eine mikro-, meso- und diskursanalytische Sphäre wider. Meuser und Sackmann (1992) schreiben in ihrer Einleitung Deutungsmusteransatz und empirische Wissenssoziologie, dass die Deutungsmusteranalyse das Anliegen hat, die für die Theoriebildung „fatale“ (S. 21) Trennung zwischen Handlung und Struktur aufzuheben. Dem folgend sind die Forschungsfragen dieses letzten Kapitels gerade dadurch beantwortbar, dass sie nicht quasi „über der Gesellschaft fliegend“, sondern durch ihre empirische Verfügbarkeit auf der mikrosoziologischen Ebene, der Ebene der Organisationen, der Ebene der Artefakte oder etwa in neu entstandenen gesellschaftlichen Positionen als Diskurselemente aufspürbar sind.
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Miko-Schefzig, K. (2019). Diskurs: Das Deutungsmuster subjektive Sicherheit als Motor eines allgemeinen Sicherheitsdiskurses – ein Fazit. In: Subjektive Sicherheit in Situation, Organisation und Diskurs. Theorie und Praxis der Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27305-7_8
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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