Zusammenfassung
Subjektive Sicherheit ist ein Deutungsmuster, das sich in den letzten zehn Jahren diskursiv verdichtet hat und unterschiedlichen Akteur/inn/en, sei es auf der politischen, medialen oder organisationalen Ebene, zur Legitimation von Handlungsentscheidungen dient. Gleichzeitig geht es in der Diskursanalyse selbstverständlich nicht vornehmlich um konkrete Akteur/e/innen, sondern um die Sichtbarmachung von Subjektpositionen, Dispositiven, Praktiken, kurz: um die komplexe Darstellung einer diskursiven Ordnung mit den Werkzeugen und Begrifflichkeiten der Diskursanalyse: „Die wissenssoziologische Diskursforschung begreift Texte, Praktiken oder Artefakte nicht als Produkte ‚subjektiver‘ oder ‚objektiver‘ Fallstrukturen, sondern als materiale Manifestationen gesellschaftlicher Wissensordnungen und damit als wichtigste Grundlage einer wissenssoziologischen Rekonstruktion der Produktion, Stabilisierung und Veränderung kollektiver Wissensvorräte“ (Keller 2012, S. 49).
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15 August 2019
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Kapitel 7 in: K. Miko-Schefzig, Subjektive Sicherheit in Situation, Organisation und Diskurs , Theorie und Praxis der Diskursforschung, https://doi.org/10.1007/978-3-658-27305-7_7
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Miko-Schefzig, K. (2019). Die Verhandlung von subjektiver Sicherheit im öffentlichen Raum als Arena der Aushandlung von sozialer Ordnung: Situation – Organisation – Diskurs. In: Subjektive Sicherheit in Situation, Organisation und Diskurs. Theorie und Praxis der Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27305-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-27305-7_7
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-27304-0
Online ISBN: 978-3-658-27305-7
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