Zusammenfassung
Im Zentrum der Studie stand die Frage, ob die in öffentlichem Diskurs und wissenschaftlicher Literatur regelmäßig geäußerte Vermutung, erfolgreicher Lobbyismus stehe in hartem Widerspruch zur Transparenzschaffung durch politische Interessenvertreter, einer unvoreingenommenen Prüfung würde standhalten können. Bereits die Tatsache, dass bislang keine Studie den Motiven der vermuteten Transparenzverweigerung nachgegangen war und sich die Annahme der stets bevorzugten Dunkelheit aus nicht verallgemeinerbaren Beobachtungen zu speisen schien, irritierte in einer Zeit, in der erstaunlich viele Abhandlungen über Lobbyismus erschienen und Lobbyisten verschiedenster Coeleur zu den Dauergästen quotenstarker Polit-Talkshows zählten. Dabei verfolgte die Arbeit drei wesentliche Ziele: Die bislang ohne überzeugenden Beleg angenommene Verbindung zwischen Lobbyismus und Intransparenz sollte für eine kritische Überprüfung geöffnet, ein tragfähiges Modell lobbyistischer Transparenz entwickelt und die Relevanz der eigenen Arbeit durch eine enge Anbindung der Theorie an die Praxis sichergestellt werden.
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Schwaneck, S. (2019). Neue Perspektiven für die Transparenzforschung. In: Lobbyismus und Transparenz. Vergleichende Politikwissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26899-2_11
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