Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag beschreibt das Forschungsprogramm des Kooperativen Graduiertenkollegs „Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung“, in dem seit Sommer 2018 mehr als ein Dutzend Stipendiatinnen und Stipendiaten zusammen mit wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern promovieren beziehungsweise sich als Postdocs weiterqualifizieren. Dem Verbund liegt ein theoretisch begründeter Forschungsansatz für das Problemfeld Flucht und Asyl zugrunde, der über die engeren erkenntnisleitenden Fragen des Promotionskollegs hinausweist und meta-theoretische beziehungsweise meta-methodologische Reflexionen zu vernachlässigten Untersuchungsfeldern bietet. In das nachfolgend skizzierte Forschungsprogramm sind Ideen und Textbausteine von allen Professorinnen und Professoren eingegangen, die das Kooperative Graduiertenkolleg mit entwickelt haben und durchführen. Als Sprecher und Koordinatorin des Promotionsverbundes tragen wir indes die inhaltliche Hauptverantwortung für den Text.
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Notes
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Prof. Dr. Philip Anderson (Ostbayerische Technische Hochschule, Regensburg), Prof. Dr. Anke Langner (Technische Universität Dresden), Prof. Dr. Paul Mecheril (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Joachim Schroeder (Sprecher; Universität Hamburg), Prof. Dr. Louis Henri Seukwa (Sprecher; Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg), Prof. Dr. Marc Thielen (Leibniz Universität Hannover), Dr. Uta Wagner (Koordinatorin; Universität Hamburg), Prof. Dr. Martina Weber (Hochschule Emden-Leer), Prof. Dr. Manuela Westphal (Universität Kassel). Der Forschungsverbund „Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung“ wird unter der Bezeichnung Promotionskolleg 046 von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert (Laufzeit: 2018–2021).
- 2.
Unter dem Begriff Geflüchtete fassen wir 1) Asylsuchende, die sich im Asylverfahren befinden und in der Regel eine Aufenthaltsgestattung (§ 55 AsylVfG) erhalten; 2) subsidiär Schutzbedürftige, die nicht als politisch verfolgt anerkannt sind, es aber gesehen wird, dass im Herkunftsland Gefahr für Leib und Leben besteht, und daher ein Abschiebeschutz gewährt wird (Aufenthaltserlaubnis nach § 25.3 AufenthG); 3) Kontingentflüchtlinge mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 23.1 AufenthG; 4) geflüchtete Personen mit einer Duldung, deren Asylverfahren abgelehnt, die Abschiebung gemäß § 60a AufenthG aber ausgesetzt wurde sowie 5) Asylberechtigte (im Sinne von Artikel 16a, Abs. 1, GG) und nach Genfer Flüchtlingskonventionen anerkannte Flüchtlinge (Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 1,2 AufenthG).
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Schroeder, J., Seukwa, L.H., Wagner, U. (2019). Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung – Über Leerstellen im Feld der Wissenschaft zu Flucht und Asyl. In: Behrensen, B., Westphal, M. (eds) Fluchtmigrationsforschung im Aufbruch. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26775-9_3
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