Zusammenfassung
Von Adam Smith (1776/1974, S. 719) stammt der Satz, dass die Konsumtion der alleinige Zweck der Produktion sei. Während das Interesse von Smith und der Nationalökonomie aber vor allem dem Tauschwert von Gütern galt, wurde der Verbrauch als ökonomischer Faktor bis ins 19. Jahrhundert hinein nicht als eigenes wissenschaftliches Feld betrachtet und untersucht. Auch die Geschichte des Konsums als soziokulturelle Praxis rückte erst relativ spät in das Interesse der Forschung. Hervorzuheben sind hier die Untersuchungen von Braudel (1973), der Sammelband zur europäischen Konsumgeschichte von Siegrist, Kaelble und Kocka (1997) sowie Trentmann (2016), der den globalen Siegeszug der Waren und ihres Konsums von der italienischen Renaissance bis in die Gegenwart verfolgt.
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Müller, R.C. (2019). Konsumgesellschaft und der Konsument als neue soziokulturelle Leitfigur. In: Konsumentenbilder als produktive Fiktionen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26197-9_3
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