Zusammenfassung
Die vorliegende Untersuchung hatte zum Ziel, auf Grundlage einer sozialkonstruktivistischen Perspektive die soziale Konstruktion von Alt- und Totholzbiozönosen in Wäldern zu analysieren sowie die symbolische Konnotation von Wäldern zu untersuchen. Dabei zeigte sich, dass es mehr braucht als ‚eine Ansammlung von Bäumen‘, um ein Arrangement physischer Objekte als ‚Wald‘ zusammenschauen. ‚Wald‘, aber auch ‚Alt- und Totholz‘ konstituiert sich vor diesem Hintergrund in starker Abhängigkeit von Alter, Geschlecht, Wohnort, vertretener Einstellungen, kultureller Prägung, zeitlicher Kontexten wie gesellschaftlicher Strömungen. Galten etwa Fichtenreinbestände lange Jahre als forstliches ‚Waldideal‘, werden diese heute vielfach unter Verweis auf ihre ‚industrielle Herkunft‘ als ‚hässlich‘ und ‚zweckorientiert‘ abgelehnt.
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Jenal, C. (2019). Fazit und Ausblick. In: „Das ist kein Wald, Ihr Pappnasen!“ – Zur sozialen Konstruktion von Wald. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25714-9_7
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