Zusammenfassung
Wer sich heute in systematischer und analytischer Absicht mit dem Prüfungswesen und Prüfungsgeschehen im Hochschulwesen befasst, kommt nicht umhin, sich kontextualisierend mit dem sogenannten Bologna-Prozess auseinanderzusetzen. Da der Begriff auf nahezu alle Dimensionen und Aspekte der Transformation europäischer und nationaler Hochschulsysteme bezogen werden kann, „nimmt sein Wirkungsraum“, so Serrano-Velarde in ihrer Forschungsstandanalyse von 2009, „schon fast mythische Ausmaße an“ (Serrano- Velarde 2009: 194). Einer stetig zunehmenden Begleitforschung, die sich bildungs- bzw. hochschulpolitischen Diskurs- und Akteursstrukturen, Tendenzen der Institutionalisierung oder der konkreten Implementierung ausgewählter Reformelemente zuwendet, sei es allerdings zu verdanken, dass der Bologna-Prozess nicht länger als diffus-mythische, sondern als „strukturierte Reformdynamik“ (a.a.O.: 199) begriffen werden kann.
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Döbler, J. (2019). Prüfen im Bologna-Regime. In: Prüfungsregime und Prüfungskulturen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25290-8_2
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