Zusammenfassung
Nach einer Einleitung werden Grundbegriffe der (Kriminal)Prognostik in die Glücksspielforschung eingeführt. In einem ersten Zugriff auf das Thema ergibt sich, dass Glücksspiel vom Zufall abhängig ist und daher nur eingeschränkt Prognosen erfordert. Die weiteren Ausführungen gliedern sich in die in verschiedenen Wissenschaften gebräuchliche Makro-, Meso- und Mikroebene. Dabei bezieht sich – vereinfacht zusammengefasst – die Makroebene, vor allem in der Soziologie, meist auf Gesellschaft, Kultur und Zivilisation, die Mesoebene auf Organisationen, Institutionen und soziale Netzwerke und die Mikroebene auf das soziale Handeln von Individuen in Interaktion mit anderen sozialen Gruppen. Dies ist in der Glücksspielforschung neu und weiterführend.
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Wulf, R. (2019). Glücksspiel und Prognose. In: Wöhr, A., Wuketich, M. (eds) Multidisziplinäre Betrachtung des vielschichtigen Phänomens Glücksspiel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24972-4_6
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