Zusammenfassung
Das Prinzip der Täterresozialisierung ist kein neuer rechtlicher Ansatz. Bereits im Jahr 1869 konnte der österreichische Strafrechtler Wilhelm Emil Wahlberg feststellen, „…Er (der Täter) hätte ein anderer sein können und in dem was er ist und dementsprechend thut, liegt seine Schuld begründet“. Ausgehend von dieser individualisierenden Betrachtungsweise Wahlbergs leitete die Rechtswissenschaft, insbesondere sein Schüler Franz von Liszt, schon im ausgehenden 19. Jahrhundert eine spezialpräventive Zwecksetzung des Strafrechts ab, die fortan als Resozialisierungsgedanke die weitere westliche Strafrechtsentwicklung in ihrem gesamten Wesen prägen sollte.
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Güldü, E., Güldü, M. (2019). Therapeutische Jurisprudenz in der strafrechtlichen Praxis (Mitautorin: Dr. Meryem Güldü). In: Drug Treatment Courts. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24840-6_2
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