Zusammenfassung
Nachdem im fünften Kapitel die historische Entwicklung der Prominenz als Schlüsselbegriff für die Protagonisten des Medienklatsches beleuchtet worden ist, konzentriert dieses Kapitel nun abschließend auf die schwierigste Frage der Medienklatschanalyse, nämlich wie man das Spektrum potentieller (Medien)Klatschthemen theoretisch herleiten und eingrenzen kann, obgleich sowohl der Face-to-Face- als auch der Medienklatsch gleichermaßen themenunabhängig sind. Schwierig ist diese Frage, weil die Themenunabhängigkeit direkter und indirekter Klatschkommunikation nicht gleichbedeutend mit Inhaltsleere ist, sondern ganz im Gegenteil aus einem Überschuss an relativ beliebigen Themen resultiert. Zugleich soll erklärt werden, warum – trotz dieser Themenkontingenz – der (Medien)Klatsch im Alltagsverständnis automatisch mit der Thematisierung der Privatoder Intimsphäre einer abwesenden (prominenten) Person assoziiert wird.
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Lessinger, EM. (2019). Der (Medien)Klatsch und die Geheimnisse des Alltags. In: Medienklatsch. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24639-6_6
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