Zusammenfassung
Die Dokumentation der Bildungsprozesse und der Entwicklung von Kindern wird heute als Ausweis hochwertiger Qualität in Kindertageseinrichtungen und als eine zentrale Aufgabe pädagogischer Fachkräfte gesehen. Diese allgemeine und weithin unwidersprochene Setzung speist sich sowohl aus (elementar-)pädagogischen Theorien und Programmen als auch aus politischen Vorgaben. Im Folgenden werden zunächst vier bedeutende pädagogische Ansätze (Montessori- und Waldorfpädagogik sowie der Situationsansatz und die Reggiopädagogik) daraufhin untersucht, welche Bedeutung sie Dokumentation beimessen. Anschließend wird das heute in Theorie und Praxis der Elementarpädagogik dominante sozialkonstruktivistische Bildungsverständnis in Hinblick auf Dokumentation genauer beleuchtet; daran schließt sich eine Analyse der Bildungspläne der Bundesländer als relevante politische Rahmensetzung für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen an. Zum Abschluss werden diese theoretischen und politischen Grundlagen zusammengeführt, indem die Vielfalt der mit Dokumentation verbundenen Zielsetzungen sowie die verschiedenen Adressaten von Dokumentation herausgearbeitet werden.
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Knauf, H. (2019). Begründungen für Dokumentation in Kindertageseinrichtungen. In: Bildungsdokumentation in Kindertageseinrichtungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24101-8_2
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