Zusammenfassung
Seit der Aufklärung und dem Aufkommen des bürgerlichen Kapitalismus haben Musikverlage die Karrieren von Komponisten nicht nur begleitet, sondern deren Verlauf wesentlich mitbestimmt. Neben der Verbreitung von Werken und ihrem pekuniären Erfolg kam dabei auch die Fama zum Vorschein, die Komponistenkarrieren begleitete: Der Ruf der Komponisten, ihre Bedeutung wurden ebenso gefestigt wie die Kanonisierung des Repertoires. Der Prozess der Konstruktion von Bildern der jeweiligen Komponisten und ihrer Status fällt dabei mit dem Anspruch des Schöpferischen, dem Genie‐Begriff sowie mit der Etablierung und Modifikation des modernen Musikbegriffs insgesamt zusammen.
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Ender, D. (2019). Musikverlage als Motoren der Popularisierung am Beispiel von Ludwig van Beethoven, Richard Strauss und Alban Berg. Ein (unzulässiger?) Vergleich. In: van Dyck-Hemming, A., Hemming, J. (eds) Beiträge zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Kassel 2017. Systematische Musikwissenschaft . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23767-7_8
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