Zusammenfassung
Der Penetrationstest ist ein mächtiges Instrument, um die Unternehmens-IT gegen alltägliche Angriffe vorausschauend abzusichern. Das vorliegende Kapitel wird den Penetrationstest in seiner Funktion als Qualitätssicherungsmaßnahme auch für Nicht-IT-Experten eingängig und mit praktischem Bezug vorstellen. Dabei wird unter anderem aufgezeigt, welche qualitativen Mehrwerte eine Integration von Penetrationstests in Prüfpläne generiert. Der erste Schwerpunkt liegt auf der Art und Weise, wie ein Revisor ein Angriffsszenario spezifiziert. Die wichtigsten Spezifika sind dabei: Angriffsursprung, Angriffsziel, Testtiefe, Testmittel, Wissensstand und Motivation des Täters. Ferner ist vom Revisor zu entscheiden, ob es sich um angekündigte oder unangekündigte Tests handelt, ein offensichtliches oder verdecktes Vorgehen eingesetzt wird und wie hoch die Aggressivität des Täters ist. Auch wie die Testszenarien geschickt gebündelt werden können (Clustering), wird erläutert, da hier Potenziale zur Kosten- und Zeitersparnis liegen. Um die Integration von Penetrationstests in Revisionsprüfpläne zu erleichtern, werden praktische Beispiele und Auswahlkriterien zur Entscheidungshilfe aufgeführt. So werden etwa Möglichkeiten aufgezeigt, wie Kosten minimiert und Budgets optimal eingeteilt werden können. Darüber hinaus wird auch den relevanten Fragen bezüglich der bestehenden Rechtslage sowie realen Risiken und dem Umgehen derselben in der Praxis nachgegangen. Mit der zunehmenden Professionalisierung und dem Branchenboom stieg in den vergangenen Jahren auch die Anzahl der Penetrationstest-Dienstleister. Aus diesem Grund wird ebenfalls eine Reihe von Kriterien aufgelistet, die es erleichtern soll, den richtigen Anbieter für eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit zu finden.
STADTHAUPTMANN. Hören Sie, Stepan Iljitsch. Dieser Beamte aus Petersburg ist angekommen. Was haben Sie veranlasst?
REVIERVORSTEHER. Das, was Sie befohlen haben. Ich habe Pugowizyn und die anderen Polizisten losgeschickt, die Bürgersteige zu säubern.
Nikolaj Gogol, Der Revisor (I, 5)
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
Es handelt sich dabei um ein durch eine oder zwei Firewalls abgeschottetes Netzwerk, das weder direkt im Internet noch im Corporate Network steht.
- 2.
Für diese Vergleichsberechnung wird angenommen, dass ein Auto im Jahre 1980 ca. 100 km/h fuhr, und die Technologieentwicklung der Prozessoren (CPUs) im Zeitraum 1980 bis 2015 betrachtet. Das Maß stellt dabei die Transistoranzahl pro CPU dar.
- 3.
Intrusion Detection System (IDS)/Intrusion Prevention System (IPS).
Literatur
Microsoft Corporation (2012) Microsoft Security Development Lifecycle (SDL) – process guidance. http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/84aed186-1d75-4366-8e61-8d258746bopq.aspx. Zugegriffen: 15. Jan. 2015
Heinrich K (2014) Penetrationstester als Unterstützung der internen Revision. DuD-Datenschutz und Datensicherheit 8:519–522
Open Web Application Security Project (2017) OWASP top ten project. https://www.owasp.org/index.php/Top10. Zugegriffen: 4. Jan. 2017
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Schreiber, S. (2019). Der Penetrationstest als Instrument der Internen Revision. In: IT-Revision, IT-Audit und IT-Compliance. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23765-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-23765-3_5
Published:
Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-23764-6
Online ISBN: 978-3-658-23765-3
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)