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Warum sollte man nationale Innovationssysteme und nationale Innovationsstile untersuchen?

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Zusammenfassung

Der Beitrag wendet sich gegen die neoklassische Perspektive, wonach vor allem die Ressourcenallokation das entscheidende Problem in der Diskussion wirtschaftlicher Prozesse darstellt. Er betont erstens den kausalen Gehalt mittelfristiger Innovationsprozesse und zweitens die Bedeutung einer global diversifizierten und ausdifferenzierten Wissensbasis. Zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten herrschen demnach jeweils unterschiedliche „Innovationsstile“, die sich aus dem raumzeitlich gebundenen institutionellen Rahmen ergeben, wobei vier Institutionen entscheidende Bedeutung besitzen: Der vorherrschende Zeithorizont der Akteure; das etablierte Vertrauen mit seinen Eigenschaften; die konkrete Gestalt der jeweils vorhandenen Rationalitäten; sowie die jeweils institutionalisierten Formen der Ausübung von Autorität. Entscheidend ist, dass sich, je nach spezifischer institutioneller Kombination, hieraus eine Diversität von interaktiven Lernprozessen ergibt, in denen Wissen kontinuierlich wie auch kollektiv weiterentwickelt wird. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag außerdem die analytische Bedeutung der nationalen Ebene in der Diskussion von Innovationsprozessen und dynamischer Wirtschaftsentwicklung.

Das englische Original dieses Textes erschien unter dem Titel „Why study national systems and national styles of innovation?“ In: Technology Analysis and Strategic Management 10. 04. 1998. 407–421. Eine frühere Version des Textes war zuvor in Kuusi (1996) veröffentlicht worden. Die hier vorliegende Übersetzung besorgten Andreas Meder und Alexander Ebner.

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Notes

  1. 1.

    Das Konzept der nationalen Innovationssysteme wurde in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre in einer Reihe von Beiträgen behandelt. In Lundvall (1985) erscheint es noch als „Innovationsfähigkeit nationaler Produktionssysteme“. Freeman (1987) war die erste Veröffentlichung, in der das Konzept explizit angeführt wurde. Die Zusammenarbeit von Freeman, Nelson und Lundvall im IFIAS-Projekt zu Technologie und ökonomischer Theorie war für die Entwicklung des Konzeptes entscheidend (Freeman 1988; Nelson 1988; Lundvall 1988). Es gibt bisher drei führende Bücher zu diesem Thema: Lundvall (Hrsg.) (1992); Nelson (Hrsg.) (1993); Edquist (Hrsg.) (1997). Porter (1990) verwendet dieses Konzept nicht ausdrücklich, aber seine Analyse nationaler Wettbewerbsvorteile zeichnet sich durch einen Ansatz aus, welcher der NIS-Literatur ähnelt. McKelvey (1991) vergleicht diese aktuellen Ansätze, während Freeman (1995a) das Konzept in eine historische Perspektive einfügt. Innovationssysteme auf anderen Aggregationsebenen finden sich in Carlsson (Hrsg.) (1995) mit einem Fokus auf technologie- und sektorspezifischen Systemen sowie in Braczyk et al. (Hrsg.) (1996) mit einem Fokus auf regionalen Systemen.

  2. 2.

    Es ist wichtig anzumerken, dass neoklassische Ökonomen in ihren angewandten Arbeiten die Nation als „natürliche Tatsache“ ansehen. Beispielsweise basiert nahezu jede Studie mit Bezug zur Wirtschaftspolitik auf einer Analyse nationaler Statistiken, womöglich in Verbindung mit Vergleichswerten aus einer Reihe anderer Länder. Auch für internationale Organisationen wie IWF, OECD und Weltbank trifft dies zu. Wenn die Analyse mit Bezug auf transnationale, regionale Zusammenhänge präsentiert wird, dann werden die Daten typischerweise aus gewichteten oder ungewichteten Durchschnittswerten nationaler Daten gebildet.

  3. 3.

    Für ein Argument zur Frage, warum es gegenwärtig eine Tendenz zur Beschleunigung des Wandels gibt, vgl. Lundvall und Johnson (1994) und Lundvall (1996).

  4. 4.

    Dies ist ein wichtiger Punkt in der überaus bedeutenden Einleitung zu Pasinetti (1981), in der er argumentiert, dass der Fokus auf Knappheit eher vorindustriellen Wirtschaftssystemen angemessen war. Dort stammte der Wohlstand in höherem Maße aus dem Handel mit natürlichen Ressourcen, als aus Lern- und Innovations-prozessen.

  5. 5.

    Im Folgenden werde ich mich auf „Lernen“ und „interaktives Lernen“ als Schlüsselelemente von Innovations-prozessen beziehen. Dies bezieht sich auf die Bildung neuer Fertigkeiten auf individueller Ebene sowie auf die Bildung neuer Kompetenzen auf der Ebene von Organisationen und Netzwerke. Im letzteren Fall werden Kompetenzen durch Prozeduren, Routinen und Verhaltenskodices verkörpert, die von den Individuen, die zur Organisation gehören, geteilt werden. Solch ein Konzept des „Lernens“ ist viel näher am normalen Sprachgebrauch angelehnt, als der Inhalt, der ihm in der Mainstream-Ökonomik zugeschrieben wird, wo Lernen als „Black Box“-Phänomen oder einfach als Aufnahme von Informationen erscheint. Den Kern meiner Definition bilden die Schaffung, Diffusion und der Gebrauch impliziten Wissens als einer Wissensform, die über das hinausgeht, was im neoklassischen Kontext als erlernbar angesehen wird.

  6. 6.

    Es ist anzumerken, dass neo-liberale Ökonomen keinesfalls Flexibilität für alle Institutionen verlangen. Private Eigentumsrechte sollten eindeutig definiert und möglichst rigide ausgestaltet sein. Der Fokus auf Lernen und Innovationen verweist auf die Notwendigkeit einer Mischung aus Rigidität und Flexibilität in den meisten wirtschaftlichen Beziehungen (Lundvall 1985; Dore 1986). Interaktives Lernen gedeiht nicht auf reinen Märkten. Eine all zu rigide Definition von Eigentumsrechten im Hinblick auf Wissen und Informationen würde, wenn sie strikt angewandt werden könnte, ganz sicher die Innovationsfähigkeit einer Volkswirtschaft untergraben.

  7. 7.

    Hier geht es nicht darum, den real existierenden Kapitalismus als eine Szenerie darzustellen, in der alle Akteure in großer Harmonie interagieren und voneinander lernen. Insbesondere in der gegenwärtigen Entwicklungsphase gibt es starke Kräfte, welche die soziale Kohäsion und die notwendigen ethischen Grundlagen zur Unterstützung von Lernprozessen untergraben. Finanzspekulationen, die Kommodifizierung zwischenmenschlicher Beziehungen und soziale Polarisierung sind Phänomene, die in diese Richtung wirken. Die Globalisierung unterminiert nationale Institutionen, zu deren traditionellen Funktionen es gehört, mit einigen dieser Probleme umzugehen, ohne dass dabei neue Institutionen auf transnationaler Ebene geschaffen werden, welche diese ersetzen. Es geht vielmehr darum, die wichtigsten Widersprüche in der gegenwärtigen Phase kapitalistischer Entwicklung aufzuzeigen. Ein anderer Punkt ist das Argument, dass die Vernachlässigung der Bedeutung von Lernen und Innovation in der Standardökonomik zu dieser Unterminierung einer „lernenden Wirtschaft“ beiträgt (Lundvall 1998).

  8. 8.

    Man kann sagen, dass Vertrauen zum Kern von Lernprozessen gehört und das Vertrauen nicht auf Märkten gekauft werden kann. Arrow, der die große Fähigkeit besitzt, die internen Widersprüche im neoklassischen Theoriegebäude aufzuzeigen, zu dessen maßgeblichen Architekten er gehört, hat es so formuliert, dass Vertrauen nicht gekauft werden kann und dass es, falls es gekauft werden könnte, ohnehin keinerlei Wert hätte (Arrow 1971).

  9. 9.

    Es ist daher interessant anzumerken, dass sich in der Sonderausgabe des Cambridge Journal of Economics zu nationalen Innovationssystemen (Cambridge Journal of Economics 19.01.1995), außer der Einleitung von Freeman (1995a) nur wenige Aufsätze auf nationale Systeme als solche konzentrieren.

  10. 10.

    In jüngeren Arbeiten haben wir darauf hingewiesen, welche Bedeutung der Modus, in dem unterschiedliche Systeme kodifiziertes und implizites Wissen bei der Wissensgenerierung behandeln, auch als Grundlage für systemische Unterschiede in anderer Hinsicht hat (Ernst und Lundvall 1997).

  11. 11.

    Vgl. beispielsweise die Definition in Mowery und Oxley (1995).

  12. 12.

    Mindestens zwei dieser Kategorien haben Wurzeln, die auf Aristoteles drei geistige Tugenden zurückreichen. „Know-why“ ähnelt der Episteme und „Know-how“ der Techne. Aber die Übereinstimmung ist nicht vollständig, weil wir in unserer Argumentation Polanyi darin folgen, dass wissenschaftliche Aktivitäten immer eine Kombination aus „Know-why“ und „Know-how“ darstellen. Aristoteles dritte Kategorie – Phronesis – bezieht sich auf die ethische Dimension, die bereits oben diskutiert wurde. Dabei ging es um die soziale und ethische Dimension ökonomischer Analyse und die Bedeutung von Vertrauen im Kontext von Lernprozessen. Flyvbjerg (1991) diskutiert die Relevanz von Aristoteles für die modernen Sozialwissenschaften.

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Lundvall, BÅ. (2020). Warum sollte man nationale Innovationssysteme und nationale Innovationsstile untersuchen?. In: Blättel-Mink, B., Ebner, A. (eds) Innovationssysteme. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22343-4_4

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