Zusammenfassung
In Fortsetzung von Straßen‑ oder Eisenbahnverbindungen verkehren vor allem auf den Randmeeren und zu vorgelagerten Inseln Fährschiffe. Ihr Einsatz erfolgt nach festen Fahrplänen und häufig im Pendeldienst zwischen zwei Häfen. Etablierte Fährrouten sind auf Ost‑ und Nordsee, im Mittel‑ und Schwarzen Meer, aber auch vor den Küsten der anderen Kontinente eingerichtet. Mehrheitlich können diese Fähren sowohl kommerziell genutzte Fahrzeuge als auch Passagiere mit ihren Privatautos aufnehmen und werden danach Passagier‑ und Autofähren, auch Kombifähren, genannt (Abb. 5.1). Neben den Kombifähren für die Beförderung von Passagieren und Fracht werden auf vielen Routen „reine“ Frachtfähren beschäftigt. Oft verfügen sie über Unterbringungsmöglichkeiten für Lkw-Fahrer. Eine Reihe klassischer Fährschiffsrouten existiert zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland. Dazu zählen die Kurzrouten über den Ärmelkanal. Sinn machen aber auch längere Strecken, geben sie doch den Lastwagenfahrern Gelegenheit zu ausgedehnten Ruhezeiten. Die seit 2000 auf den Bau von Frachtfähren spezialisierte Flensburger Schiffbaugesellschaft akquirierte mehr als 50 derartige Spezialschiffe und konnte sich eine weltweite Marktführerschaft auf diesem Sektor verschaffen.
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Witthohn, R. (2019). Fährschifffahrt. In: Transport, Arbeit und Erholung auf dem Meer. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22151-5_5
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