Zusammenfassung
Der Erfolg des normierten Containers basiert auf seiner Eignung für die Aufnahme unterschiedlichster Güterarten bei gleichzeitiger Vereinheitlichung der Transportmethode. Die beförderten Güter schließen eine Vielzahl von Erzeugnissen der Land‑ und Forstwirtschaft sowie der Industrie ein, darunter chemische, pharmazeutische und elektronische Produkte ebenso wie Autoteile, komplette Fahrzeuge, Maschinen, Nahrungsmittel, Kleidung, gefährliche Güter, Kühlfracht in Reefer‑ oder Flüssigkeiten in Tank‐Containern. Auf diese Weise gelangen etwa Schnittholz, Spanplatten und Laminat aus Europa nach China, Australien, Südamerika und dem Mittleren Osten. In Säcken in Container geladener Torf wird aus den baltischen Staaten exportiert, Granit aus Indien und China ausgeführt. Lange Zeit aus Europa, den Vereinigten Staaten und Japan zu Millionen von Tonnen versandtes Altpapier und Plastikabfälle kommen dagegen seit einem im Juli 2017 in Kraft getretenen Importverbot Chinas dorthin nicht mehr zur Verschiffung. Der wichtigste Handelspartner Deutschlands mit einem fast ausschließlich über See abzuwickelnden Volumen von 187 Mrd. EUR in 2017 ist China. Und auch den auf 173 Mrd. EUR bezifferten Austausch mit den an vierter Stelle liegenden Vereinigten Staaten kann nur die Schifffahrt bewältigen.
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Witthohn, R. (2019). Containertransporte. In: Transport, Arbeit und Erholung auf dem Meer. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22151-5_4
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