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Werte und Wertebildung in der Einwanderungsgesellschaft

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Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Zuwanderung nach Österreich untersucht der vorliegende Beitrag, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Werthaltungen von Einheimischen und MigrantInnen der ersten und zweiten Generation bestehen. Konkret werden auf Basis des Wertekonzeptes von Shalom S. Schwartz und Daten des European Social Surveys Wertunterschiede hinsichtlich unterschiedlicher Herkunftsländern und sozialstrukturellen Merkmalen wie Geschlecht oder Wohnort analysiert. Im Zentrum standen dabei auch die Werte Tradition und Selbstbestimmung. Die Ergebnisse zeigen nur geringe Gruppenunterschiede zwischen Einheimischen und MigrantInnen der ersten und zweiten Generation, wobei sich die größten Unterschiede zwischen Österreich und Deutschland finden lassen. Grundsätzlich streben Einheimische und MigrantInnen gleichermaßen nach Zusammenhalt, Sicherheit und globaler Entwicklung. In einem weiteren Schritt wird der Frage nach Besonderheiten, die sich für Wertebildungsprozesse von MigrantInnen zeigen, nachgegangen. Hierfür wurden zehn Fokusgruppendiskussionen eines Mixed-Methods-Projektes („Wertebildung: Inhalte – Orte – Prozesse“) ausgewertet. Hier zeigen die Analysen, dass die Bildung von Werten für Einheimische und MigrantInnen an verschiedene Erfahrungen und Lebensphasen geknüpft ist. Trotz Gemeinsamkeiten stellen vor allem Migrations-, Flucht und – Diskriminierungserfahrungen für MigrantInnen besonders wertprägende Situationen dar.

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Notes

  1. 1.

    Beispielsweise in diesen Beiträgen: „Zygmunt Bauman zu Migration – Eine Frage unseres gemeinsamen Lebens und Todes“ (Berliner Zeitung, 28.10.2016); „Ein erzwungener Wert ist niemals ein Wert“ (DerStandard, 28.11.2016), „Hans-Georg Soeffner: Vergesst eure Leitkultur“ (FAZ, 12.01.2016); „Die Wertedebatte ist Ausdruck einer Verunsicherung“ (DerStandard, 07.05.2017); „Gastbeitrag von Jürgen Habermas: Keine Muslima muss Herrn de Maiziére die Hand geben“ (Rheinische Post Online, 03.05.2017).

  2. 2.

    www.werteforschung.at/projekte/wertebildung/.

  3. 3.

    MigrantInnen aus einem anderen EU-Land besitzen in Österreich privilegierte Bedingungen für den Arbeitsmarktzugang. Zur Förderung der EU-Binnenmobilität wurden durch die EU in den letzten Jahren u. a. die Anerkennung von beruflichen Qualifikationen sowie eine Anrechenbarkeit von Krankenversicherungs-, Pensions- und Rentenansprüchen eingeführt (Verwiebe et al. 2003).

  4. 4.

    Die höchsten absoluten Zahlen von Asylsuchenden zwischen 2010 und 2016 wiesen Deutschland (1,73 Mio. Anträge), Frankreich (462.000) und Schweden (432.000) auf (Verwiebe et al. 2017a). In diesem Zeitraum kamen auch 219.000 Geflüchtete nach Österreich. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung gehörte Österreich in den letzten Jahren, ähnlich wie Schweden und Deutschland, zu jenen Nationen, die die meisten Asylsuchenden aufgenommen haben. Im Jahr 2015 erreichte die Fluchtmigration nach Österreich mit 88.340 Asylsuchenden, ihren Höhepunkt, seither ist diese Zahl wieder rückläufig (BMI 2016, 2018).

  5. 5.

    Aus methodologischer Sicht ist der Vergleich von Migrationspopulationen mit „durchschnittlichen österreichischen Werthaltungen“ als heuristisches Konstrukt zu verstehen, welches eine Annäherung an die reale Vielfalt an Positionen in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ermöglicht. Die meisten internationalen Umfragen (auch der ESS) erlauben aufgrund geringer Fallzahlen von MigrantInnen keine detaillierten Auswertungen, in denen etwa Herkunftsregion, Bildungsgrad, Alter und Geschlecht miteinander verknüpft werden.

  6. 6.

    Als Personen mit Migrationshintergrund werden, der Definition der Statistik Austria folgend, Menschen verstanden, die entweder selbst (erste Generation) oder deren Eltern im Ausland geboren sind (zweite Generation).

  7. 7.

    Eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, dass Wertunterschiede zwischen Einheimischen und MigrantInnen v. a. „in Abhängigkeit von der eigenen biografischen Situation“ bestehen. „Es ist weniger der Migrationshintergrund per se als die oftmals schlechtere sozioökonomische Ressourcenausstattung vieler Migrantinnen und Migranten, welche die Wichtigkeit bestimmter Wertorientierungen determiniert“ (Stein 2017a, S. 124).

  8. 8.

    Berechnet man getrennte Regressionsanalysen für Einheimische und MigrantInnen, so zeigt sich, dass dieser Befund tendenziell unabhängig von der Herkunft für alle Menschen unter 30 Jahren in Österreich gilt. Jenseits des Alters unterscheiden sich auch die Effekte anderer Strukturvariablen (z. B. Bildung, Wohnort, Erwerbsstatus) nicht zwischen Einheimischen und MigrantInnen (SSÖ 2016/2017, eigene Berechnungen; nicht tabellarisch dargestellt).

  9. 9.

    Für die Auswertungen wurden die Angaben der Befragten vollständig anonymisiert und Pseudonyme für Nachnamen gefunden.

  10. 10.

    Die größten Unterschiede bei den Schwartz-Werten bestehen interessanterweise zwischen ÖsterreicherInnen und deutschen MigrantInnen der ersten Generation, trotz geografischer Nähe und augenscheinlicher Gemeinsamkeiten in Sprache und Religion.

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Verwiebe, R., Seewann, L., Wolf, M. (2019). Werte und Wertebildung in der Einwanderungsgesellschaft. In: Verwiebe, R. (eds) Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21976-5_11

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