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Werte und Wertebildung – einleitende Bemerkungen und empirischer Kontext

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Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive

Zusammenfassung

Werte und Wertebildung sind Begriffe, die von verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen unterschiedlich geprägt wurden. Ziel des Sammelbandes ist es, diese teils gemeinsam geteilten theoretischen und methodischen Ansätze miteinander zu verbinden. Um die Beiträge zu rahmen wird in der Einleitung ein empirischer Überblick über Werte und Werthaltungen in Europa und ihren Veränderungen gegeben. Dabei zeigt sich, dass Frieden, Menschenrechte und Respekt die wichtigsten europäischen Werte sind, dass sich aber die Werthaltungen der EuropäerInnen in den letzten 15 Jahren verändert haben. Wichtige sozialstrukturelle Differenzen existieren diesbezüglich nach Alter, Geschlecht und Bildung. Auch einzelne Länder unterscheiden sich in der durchschnittlichen Verbreitung zentraler Werte. Differenzen bestehen zwischen Ost- und Westeuropa und eher katholisch sowie eher säkular geprägten Gesellschaften. Insgesamt wird deutlich, dass für die Beurteilung und Interpretation individueller Werthaltungen auch andere gesellschaftliche Bereiche wie aktuelle politische und wirtschaftliche Situation und damit die Situation unterschiedlicher sozialer Gruppen miteinbezogen werden müssen. Die Einleitung endet mit einem Überblick über die im Sammelband enthaltenen Einzelbeiträge.

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Notes

  1. 1.

    Dies lässt sich anhand von Überschriften exemplarisch ausgewählter Leitmedien der deutschsprachigen Öffentlichkeit veranschaulichen, die von „Unsere Werte sind für Zuwanderer uninteressant“ (Kronen Zeitung 2015), „Was sind eure Werte?“ (DIE ZEIT 2015), „Sind Burka und westliche Werte vereinbar?“ (SZ 2016) über „22.000 Flüchtlinge im ersten Pflichtjahr in Wertekursen“ (Der Standard 2018), „Leitkultur – Was uns zusammenhält“ (FAZ 2017), „Wir beschwören die eigene Kultur – aber welche meinen wir denn eigentlich?“ (NZZ 2017) bis zu „Ohne Leitkultur kann keine Gesellschaft überleben“ (NZZ 2018) reichen.

  2. 2.

    Es ist anzumerken, dass bereits in der antiken Philosophie Werte und Wertehaltungen in Schriften zu finden sind, z. B. bei Seneca oder Aristoteles, im 16. Jahrhundert wurde der Begriff von Hobbes aufgegriffen.

  3. 3.

    Joas verknüpft dies mit der Metapher von Werten als einem Ort der individuellen Freiheit. Menschen würden sich deshalb an Werte gebunden fühlen, weil sie „uns das Gefühl [geben], ganz besonders mit uns identisch zu sein“. Bei Werten handelt es sich demnach um ein Phänomen, „bei dem wir von etwas ergriffen werden, das wir nicht direkt ansteuern können, das in uns ein intensives Gefühl von Freiheit auslöst“ (Joas 2006, S. 2).

  4. 4.

    Zu unterschiedlichen Facetten dieser Theoriedebatte vgl. die Beiträge von Thome, Bambauer, Polak, Bauer.

  5. 5.

    Umfassende (repräsentative) empirische Studien zu Wertebildung auf nationaler Ebene oder im europäischen Vergleich liegen bislang nicht vor (hinzuweisen ist auf einige interessante psychologische oder erziehungswissenschaftliche Arbeiten u. a. von Bardi et al. 2014; Schubarth et al. 2010; Uzefovsky et al. 2016). Daher beschränkt sich dieser Abschnitt auf die Diskussion von Werten und Werthaltungen.

  6. 6.

    Diesen empirischen Arbeiten liegt ein Wertebegriff zugrunde, wie er in den Politikwissenschaften oder der Soziologie vielfach angewandt wird. Werte werden hier als ein empirisch messbares Konzept verstanden – das wäre die Parallele zur Ökonomie oder Physik – welches natürlich immer nur ausgewählte Facetten der großen Bandbreite von Wertvorstellungen abbilden kann. Inhaltlich werden Werte als die Vorstellung von etwas (über-)individuell Wünschenswertem verstanden und in einem Zusammenhang mit Mitteln und Zielen von Handlungen gesehen. Werte sind zudem in unterschiedlicher Weise sachlich, zeitlich und sozial generalisierbar.

  7. 7.

    Es gibt eine Vielfalt von Schlüsselbegriffen (u. a. bei Klages, Inglehart, Schwartz, Welzel, Hofstede), mit denen versucht wird, je nach konkreter empirischer Operationalisierung, das Spektrum unterschiedlicher individueller Werthaltungen abzubilden. Für diese wurde hier eine Synopse versucht.

  8. 8.

    „Von europäischen Werten kann man sprechen, wenn diese auf die spezifischen kulturellen, religiösen und sozialen Traditionen Europas zurückgehen und innerhalb der europäischen Gesellschaften weit verbreitet sind“ (Mau und Verwiebe 2009, S. 15).

  9. 9.

    Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden für diese Darstellung 22 von insgesamt 32 Ländern des ESS ausgewählt, für die zu Beginn des ESS (2002) und für die aktuelle ESS-Welle Daten verfügbar sind.

  10. 10.

    Seewann und Liebhart (in diesem Band) zeigen korrespondierend damit, dass zwischen unterschiedlichen Altersgruppen beträchtliche Differenzen bei Wertebildungsprozessen bestehen.

  11. 11.

    Dies kann mit den aktuellen Lebensumständen zu tun haben sowie sich bereits aus unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen von Mädchen und Jungen ergeben (vgl. Aichholzer et al. in diesem Band zur Wertetransmission zwischen Müttern und ihren Töchtern).

  12. 12.

    Dieser Befund widerspricht vielfach geäußerten Positionen der öffentlichen Debatte wie sie eingangs dargestellt wurde (für vertiefende Analysen zu diesem Thema siehe Kap. 10 des vorliegenden Bands).

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Verwiebe, R. (2019). Werte und Wertebildung – einleitende Bemerkungen und empirischer Kontext. In: Verwiebe, R. (eds) Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21976-5_1

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