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Menschenrechte als normative Leitkategorie der Pädagogik

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Book cover Normativität in der Erziehungswissenschaft

Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht die Frage, in welchem Sinne Menschenrechte eine Leitkategorie der Pädagogik darstellen und wo die Grenzen einer solchen Bestimmung liegen. Die Argumentation erfolgt in drei Schritten: Im 1. Schritt soll gezeigt werden, dass ein differenziertes Verständnis der Menschenrechte die Beachtung ihres dreifachen Charakters als moralische, rechtliche und politische Rechte erfordert. Ein pragmatisches Verständnis der Menschenrechte artikuliert ihren universellen Gehalt, begreift sie aber nicht als ‚letzte Wahrheiten‘, sondern als Instrumente politischer Konfliktlösung. Im 2. Schritt werden zentrale Grundlagen eines menschenrechtlichen Zugangs zu Bildung und Erziehung anhand von vier Themenfeldern – Recht auf Bildung, Menschenrechtsbildung, Rechte in der Bildung sowie Kinderrechte – skizziert. Abschließend werden Schwierigkeiten, Herausforderungen und Grenzen eines solchen Zugangs sowie die Frage diskutiert, ob die Menschenrechte nicht nur eine Leitkategorie der Pädagogik, sondern auch der Erziehungswissenschaft sind.

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Notes

  1. 1.

    Interview mit Heinrich August Winkler, Frankfurter Rundschau vom 31.01.17, S. 32.

  2. 2.

    Interview mit Judith Butler, Frankfurter Rundschau vom 04.03.17, S. 32.

  3. 3.

    Mit diesem Begriff beschreibt Crouch (2008) die Intransparenz und Entdemokratisierung politischer Prozesse. Demnach existieren zwar weiterhin Wahlen und demokratisch legitimierte Organe; Bürgerinnen und Bürger und Parlamente verlieren aber an Bedeutung zu Gunsten privilegierter Eliten und transnationaler Institutionen, die keiner demokratischen Kontrolle unterliegen.

  4. 4.

    Hannah Arendt war skeptisch gegenüber Menschenrechten, da für sie Rechte nur als Staatsbürgerrechte innerhalb einer Rechtsgemeinschaft gelten können. Als einziges Menschenrecht forderte sie daher das „Recht, Rechte zu haben“ (zit. n. Koenig 2005, S. 46), also das Recht auf Zugehörigkeit zu einer Rechtsgemeinschaft.

  5. 5.

    Grundschulunterricht soll unentgeltlich und obligatorisch sein, der Zugang zur Berufsschule allgemein verfügbar, der Zugang zur Hochschule je nach Fähigkeit.

  6. 6.

    Dies zeigt sich u. a. an der geplanten ‚inklusiven Reform‘ des SGB VIII, die Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen in die Kinder- und Jugendhilfe integrieren soll.

  7. 7.

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  9. 9.

    So heißt es in einer Ethik-Erklärung: „Soziale Arbeit basiert auf der Achtung vor dem besonderen Wert und der Würde aller Menschen, und aus den Rechten, die sich daraus ergeben.“ (DBSH o. J., S. 2).

  10. 10.

    Korczak hat diese Rechte um 1914 formuliert und 1919 veröffentlicht (vgl. Korczak 1999 [1929], S. 9, Anm. 1). Die zitierte Ausgabe folgt der zweiten, leicht modifizierten Auflage des Buches „Wie liebt man ein Kind“ von 1929. „Das Recht des Kindes auf Achtung“ erschien 1929 in erster Auflage.

  11. 11.

    Dies betrifft den außerunterrichtlichen Bereich, der Unterricht begrenzt die Möglichkeiten demokratischer Bildung noch stärker (Meseth 2008).

  12. 12.

    Zu ähnlichen Diagnosen kommt Eribon (2016) für die französische Gesellschaft.

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Weyers, S. (2019). Menschenrechte als normative Leitkategorie der Pädagogik. In: Meseth, W., Casale, R., Tervooren, A., Zirfas, J. (eds) Normativität in der Erziehungswissenschaft. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21244-5_4

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