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Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge

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Werkstoffe und ihre Anwendungen

Zusammenfassung

Der Abschnitt zeigt dem Einsteiger in die Werkstoffkunde die Bedeutung und Verflechtung mit anderen Fachgebieten, weist auf Entwicklungsrichtungen hin und stellt die grundsätzliche Herangehensweise an den vielfältigen Stoff dar.

Werkstoffe sind jener Teil der Materie, die der Mensch zur Herstellung von Gütern aller Art benutzt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Dazu gehören auch die Maschinen zu ihrer Herstellung. Zu den Werkstoffen zählen alle Stoffe für Bauteile in Maschinen, Geräten und Anlagen, ebenso das Material für die Werkzeuge zu ihrer Fertigung.

Das Buch beschränkt sich auf Werkstoffe, die in der Maschinentechnik, im Fahrzeugbau und in der Feingerätetechnik verwendet werden. Andere Bereiche sind z. B. Luftfahrtwerkstoffe, Werkstoffe der E-Technik und Elektronik, Baustoffe für Hoch- und Tiefbau, Werkstoffe für Textilien und Bekleidung, Dentalwerkstoffe.

Werkstoffkunde ist der Name für ein Lehrfach, das die Erkenntnisse der Werkstoffwissenschaft benutzt, um Stoffeigenschaften und Vorgänge in Stoffen bei der Verarbeitung zu erklären. Mit Hilfe von Modellvorstellungen versucht sie, das Unsichtbare zu veranschaulichen.

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Notes

  1. 1.

    (nach Linus Pauling) Linus Pauling berechnete aus den Bindungsenergien chemischer Verbindungen die Vergleichszahlen EN. Sie bewerten die Anziehung, die ein Atom innerhalb einer chemischen Verbindung auf die Elektronen des Partners ausübt.

  2. 2.

    Molekulare Stoffe sind unterhalb \(T_{\text{glas}}\) eingefroren und damit spröde. Mit Überschreiten von \(T_{\text{glas}}\) können die Moleküle gegeneinander abgleiten, der Stoff wird plastisch formbar. Teilkristalline Kunststoffe können bei weiterer Erwärmung bis über die Schmelztemperatur \(T_{\text{schmelz}}\) flüssig werden, indem die kristallinen (geordneten) Bereiche ebenfalls abgleiten können. Eine vollständige Kristallisation ist bei Kunststoffen unmöglich, da sich die Moleküle gegenseitig behindern. Der Grad der Kristallisation liegt meist zwischen 40 und 60 %. Der nicht kristallisierte Teil ist amorph.

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Weißbach, W., Dahms, M., Jaroschek, C. (2018). Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge. In: Werkstoffe und ihre Anwendungen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19892-3_1

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