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Visuelle Gestaltungsraster als Integrativer Bestandteil des Nutzungsrahmens

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Screenografie kompakt
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Zusammenfassung

Dieser Abschnitt erläutert Aufbau und Charistika der visuellen Gestaltungsraster, deren Funktion vornehmlich darin besteht, den Nutzer zu motivieren und im interaktiven Nutzungsprozess zu orientieren. Solche Gestaltungsraster gliedern als visuelles System die Bildschirmoberfläche in kleinere geometrische Einheiten. Dabei entspricht die Form der Aufteilung der Nutzungsabfolge und bestimmt den interaktiven Informationsfluss. Es wird aufgezeigt, welches visuelle System sowohl für einen mehrdimensionalen Informationsfluss geeignet ist als auch dem ästhetischen Anspruch an ein funktionsgerechtes Interface genügt. Im Zentrum dieser Untersuchungen steht die Gliederung der Bildschirmoberfläche auf Basis mathematischer Reihen, die eine nutzer- und nutzungskonforme Anordnung aller funktionalen und informativen Elemente garantieren. Ein solches Gestaltungsraster ordnet alle visuellen Elemente in einem Ambiente aus Formen und Farben und setzt sie funktional-ästhetisch zueinander in ein Verhältnis. Das hier vorgestellte Spiralmodell basiert auf der Fibonacci-Zahlenfolge und entspricht somit einem mathematisch-ästhetischen Teilungsprinzip. Darüber hinaus sind auch Aufteilungen nach den mathematischen Regeln der Kombinatorik möglich, welche als konventionelles Ordnungsprinzip, auf der Basis gestaffelter Flächen, gewohnte Nutzungsabfolgen suggeriert. Da das visuelle Ambiente eines Gestaltungsrasters mit ästhetischen Form- und Farbgebung das Nutzerverhalten zwar unmittelbar beeinflusst, von Nutzern aber unterschiedlich wahrgenommen wird, werden Ambientevarianten vorgestellt, die jeweils einem speziellen Nutzernaturell entsprechen.

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Notes

  1. 1.

    vgl.: Moritz [1], S. 171.

  2. 2.

    vgl.: Moritz [1], S. 17.

  3. 3.

    vgl.: Moritz [1], S. 17.

  4. 4.

    vgl.: Moritz [1], S. 81–86.

  5. 5.

    vgl.: Küppers [2].

  6. 6.

    vgl. Itten [3], S. 104.

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  8. 8.

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Moritz, T. (2019). Visuelle Gestaltungsraster als Integrativer Bestandteil des Nutzungsrahmens. In: Screenografie kompakt. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18187-1_7

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