Zusammenfassung
Mit dem vielleicht etwas sonderbar anmutenden Titel des Referats wird abgezielt auf andeutende Konturen einer philosophischen Anthropologie, die anzusetzen versucht nicht beim isolierten Individuum, als vielmehr bei den konkreten mitmenschlichen Bezügen des Menschen. Der Mensch ist das seltsame Geschöpf der Natur, das mit sich vertraut ist und zugleich nach sich fragen muss, – das Selbstbewusstsein hat und doch sich fremder werden kann als alle Gegenstände, – er ist Subjekt von Kenntnissen tausendfältiger Art und kann sich als Objekt niemals ganz erfassen. Die idealistische Selbstdeutung geht aus vom Selbstbewusstsein, von der Personalität, von Freiheit und ichbewusster Vernunft, die naturalistische Denkart verrechnet den Menschen ins Tierreich.
Vortrag in Bozen/Meran, Oktober 1964
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Literatur
Sophokles. 1957. Ödipus der Tyrann. Antigone, übersetzt v. Friedrich Hölderlin. Frankfurt a. M.: Fischer.
Marx, Karl. 1953. Kritik der Hegelschen Dialektik und Philosophie überhaupt. Stuttgart: Kröner.
Rilke, Rainer Maria. 1923. Sonnete an Orpheus. Leipzig: Insel.
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Fink, E. (2019). Der Mensch als Fragment (1964). In: Brinkmann, M. (eds) Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute. Phänomenologische Erziehungswissenschaft, vol 4. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17082-0_6
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