Zusammenfassung
Der Beitrag befasst sich mit den strategischen Maßnahmen, die Destinationsmanager im Hinblick auf den demographischen Wandel hin zu einer immer älteren, aber auch immer mobileren Gesellschaft ergreifen müssen. Bereits heute gehört der weit gefasste Reiseanlass „etwas für die Gesundheit tun“ zu den wichtigsten Entscheidungskriterien für oder gegen eine Destination. Produktseitig müssen Destinationsmanager daher Anpassungen an das Angebot vornehmen, um die Erwartungen der Nachfrager heute und vor allem in der Zukunft zu treffen oder besser zu überbieten. Die Region Bayreuth hat dafür bereits vor einigen Jahren die Weichen hin zur Gesundheitsregion Bayreuth gestellt.
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Notes
- 1.
Die Kosten dieser Anwendungen werden vom Gast selbst getragen. Man spricht in diesem Zusammenhang vom zweiten Gesundheitsmarkt. Werden die Kosten von einem Sozialversicherungsträger übernommen, spricht man vom ersten Gesundheitsmarkt.
- 2.
- 3.
Eine Umfrage unter allen Gästen wäre sicherlich zu einem anderen Ergebnis gekommen. Dennoch ist es ein klares Ergebnis, wenn ca. 82 % von 500 befragten Festspielgästen Bayreuth nicht als touristische Destination wahrnimmt.
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Weitere Informationen zu beiden Pauschalen: http://www.gesundheitsregion-bayreuth.de/de/gesundheits-urlaub-wellness/arrangements.php; abgerufen am 20.04.2017.
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Becher, M. (2018). Das Urlaubsmotiv Gesundheit als Weichensteller für Destinationsmanager. In: Heise, P., Axt-Gadermann, M. (eds) Sport- und Gesundheitstourismus 2030. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16076-0_18
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