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Institutionalisierte (Frauen-)bewegungen und -politiken: Gewerkschaften, Parteien, Christliche Kirchen

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Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung

Part of the book series: Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 65))

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Zusammenfassung

Bei den Forschungsarbeiten über soziale Bewegungen werden Frauenbewegungen oft vergessen. Institutionalisierte Frauenbewegungen spielen auch in der historischen Frauen- und Geschlechterforschung bisher eine marginale Rolle. Erst durch den Einfluss der „neuen Frauenbewegung“ der 1970er-Jahre wurden auch institutionalisierte (Frauen-)Bewegungen für die Frauenforschung interessant. Mit der Gründung des Bund Deutscher Frauenvereine (BDF) als Dachverband der bürgerlichen Frauenbewegung 1894 beginnt die organisierte Frauenbewegung, die für bessere Aus- und Allgemeinbildung und das Recht auf Erwerbsarbeit kämpfte. Die Tatsache, dass bei der Gründung des BDF die proletarische Frauenbewegung nicht berücksichtigt wurde, führte zu Konflikten zwischen der proletarischen und bürgerlichen Frauenbewegung. Erst nach der Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung des Deutschen Frauenrats 1951 in Westdeutschland sind auch gewerkschaftliche und sozialdemokratische Frauenorganisationen in einem Dachverband zusammengeschlossen.

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Notz, G. (2019). Institutionalisierte (Frauen-)bewegungen und -politiken: Gewerkschaften, Parteien, Christliche Kirchen. In: Kortendiek, B., Riegraf, B., Sabisch, K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, vol 65. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12496-0_162

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-12495-3

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