Zusammenfassung
In der Lehre von der Berechnung linearer Stromverzweigungen ist eine Methode als die der „Netztransfiguration“ bekannt. Diese Methode bedient sich des Satzes von der umkehrbaren Abbildung eines Widerstandsdreieckes durch einen Stern. Ich habe verschiedentlich darauf aufmerksam gemacht, wie die Anwendung dieses Satzes durchweg zu einer erheblichen Vereinfachung verwickelterer Berechnungen führt1), so daß dieses Verfahren, dessen Mitteilung wir J. Herzog und Cl. Feldmann verdanken2), ein vorzügliches Hilfsmittel bei der Lösung von Verzweigungsaufgaben bildet. Es wird in der Weise angewendet, daß man in dem betreffenden Netze Dreiecke oder dreischenklige Sterne so heraussucht, daß die Verzweigungen bei der Umwandlung dieser Figuren immer einfachere werden. In Abb. 1 ist beispielsweise angedeutet, wie eine Brücke a b c d nach Ersatz des Dreiecks a c d durch einen Stern in eine einfache Parallelschaltung übergeht. Die beiden genannten Autoren haben gezeigt3), daß diese Umwandlungsmöglichkeit auf Dreiecke beschränkt ist, sofern man ihre Umkehrbarkeit verlangt.
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Referenzen
ETZ 1920, S.850; ETZ 1921, S. 1482; Wiss. Ver. a. d. Siemens-Konzern Bd. 1, H. 3, S. 18, 1922.
Die Berechnung elektrischer Leitungsnetze, Berlin 1903, S. 205.
Ströme und Spannungen in Starkstromnetzen. Leipzig: Sammlung Göschen.
K. Küpfmüller: Arch. f. Elektrot. 1923, S. 160.
Näheres hierüber ETZ, 1923. S. 377.
K. Küpf müller: Arch. f. Elekt. a. a. O.
Wiss. Ver. a. d. Siemenskonz. Bd. I, H. 3, S. 18, 1921.
K. W. Wagner: Arch. f. Elektr. 1915, S. 315.
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Küpfmüller, K. (1923). Über einen Umwandlungssatz zur Theorie der linearen Netze. In: Harries, C.D. (eds) Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99663-4_10
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