Zusammenfassung
Beim Maschinennähen benutzt man eine Nadel, deren Öhr nahe ihrer Spitze angebracht ist. Sie durchsticht das auf der Nähplatte ausgebreitete Zeug immer nur von einer Seite; das Ende des Nähfadens (des Oberfadens) wird nicht mit hindurchgezogen. Beim Aufwärtsgehen der Nadel wird der Faden durch die Reibung einen Augenblick im Zeug zurückgehalten, wodurch sich auf der unteren Seite des Zeuges eine lockere Schlinge bildet (Abb. 1). Damit eine Stichbildung erfolgen kann, muß die Schlinge, ehe sie von der aufwärtsgehenden Nadel aus dem Zeug gezogen wird, gesangen und dauernd gebunden werden. Die Bindung der Schlinge kann erzielt werden:
-
1.
indem durch jede Schlinge ein zweiter Faden (der Unterfaden) geführt wird (Zweifaden- oder Doppelsteppstich-Maschien) [Abb.2]1.
-
2.
indem jede neue Schlinge mit der vorhergehenden verschlungen wird (Einfaden- oder Kettenstichmaschine) (Abb.3)2.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Behrendsen, G. (1928). Die Zusammensetzung der Nähmaschine. In: Maschinenähen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99657-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99657-3_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-98842-4
Online ISBN: 978-3-642-99657-3
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