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Die Raumladungsschwächung des Schroteffektes

I. Theoretische Grundlagen und Hauptergebnisse

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Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken

Zusammenfassung

Der Grund, weshalb wir der Theorie des Röhrenrauschens neuerdings wieder unser Interesse zuwenden, ist wohl in weiteren Kreisen bekannt. Es sind die extremen Anforderungen an Verstärkerröhren und Verstärkerschaltungen, die auf dem Trägerfrequenztelephonie- und Fernsehgebiet neuerdings gestellt werden durch die Forderung der gleichzeitigen gleichmäßigen Übertragung eines Frequenzgebietes von einigen Millionen Hertz (Breitbandverstärker). In solchen Fällen muß man mit der Signalstärke, die auf die einzelnen Frequenzgebiete entfällt, soweit wie möglich heruntergehen, um nicht zu große Gesamtsignalamplituden zu bekommen, und daran wird man gehindert, wenn das einzelne Signal in den Röhrenrauschpegel des betreffenden Frequenzgebietes einzutauchen beginnt. Nun gibt es bekanntlich Rauscheffekte, die man auf alle Fälle einkalkulieren muß und auch einkalkuliert hat, nämlich das thermische Rauschen der Leitungen und Widerstände. Diese Grenze hat man aber bei den Breitbandverstärkern nie erreicht; es zeigte sich, daß ein aus den Röhren kommendes Rauschen, das mit dem 1918 entdeckten Schroteffekt zusammenhängen muß, eine viel stärkere Rauschquelle bildet. Dieser Effekt war deshalb nicht vorauszusehen, weil eine hinreichend durchgebildete Rauschtheorie zwar für die Sättigungsströme, aber nicht für das in Verstärkerröhren maßgebende Raumladungsgebiet existierte.

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References

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schottky, W. (1937). Die Raumladungsschwächung des Schroteffektes. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99654-2_9

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