Zusammenfassung
Die in den Teilen I und II dieser Arbeit von W. Schottky und E. Spenke dargestellte Theorie der Raumladungsschwächung des Schroteffektes berechnet Schwächungsfaktoren von 0,1 und weniger bei Anodenspannungen (effektiven Gitterspannungen), die ebenso groß sind wie die, mit denen die handelsüblichen Verstärkerröhren betrieben werden, während durch Messungen an solchen Röhren weit größere Schwächungsfaktoren, nämlich mindestens 0,3, festgestellt worden sind1), und der niedrigste Schwächungsfaktor, der durch das Schrifttum bekanntgeworden ist, 0,15 beträgt2). Man wird für diese Unterschiede zum Teil die idealisierenden Voraussetzungen verantwortlich machen müssen, die für die theoretische Ableitung eingeführt wurden, um übergroße rechnerische Schwierigkeiten zu vermeiden, und um die Ergebnisse in übersichtlicher Form erscheinen zu lassen. Von diesen Voraussetzungen nennen wir folgende: Es wird abgesehen von Rand Verzerrungen des Raumladungsfeldes und Inselbildung, vom Spannungsabfall längs der Kathode und von der Ungleichmäßigkeit der Temperatur auf ihrer Oberfläche; es wird ferner angenommen, daß die Röhren vollständig entgast sind, daß die Kathode nur Elektronen und keine Ionen emittiert, und daß die Anfangsgeschwindigkeiten der Elektronen eine rein Maxwellsehe Verteilung aufweisen.
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Literatur
H. Rothe u. G. Plato: Die Telefunkenröhre H. 7 (1936) S. 94.
J. B. Johnson: Physic. Rev. 26 (1925) S. 71.
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Jacoby, H., Kirchgeßner, L. (1937). Die Raumladungsschwächung des Schroteffektes. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99654-2_11
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