Zusammenfassung
Das Dach besteht in der Regel aus der Dachhaut, d. i. die Dachdeckung samt Schalung oder Platte und den fallweise vorhandenen Dachsparren, sowie aus der eigentlichen stählernen Tragkonstruktion, d. s. Pfetten, Binder und Binderunterzüge. Für eiserne Dächer kommen als Dachhaut hauptsächlich in Frage:
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a)
Die Holzschalung auf Holzsparren mit Dachpappeabdeckung oder Eternitschieferbelag,
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b)
Kiesbeton- oder Leichtbetonplatten, sowie Stegzementdielen mit Dachpappeeindeckung,
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c)
Leichtsteindecken mit Dachpappeeindeckung,
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d)
Eindeckung mit Welleternitplatten,
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e)
Wellblecheindeckung,
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f)
Glaseindeckung.
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Notes
David, Dr. Ing. L.: Neuzeitliche freitragende Dacheindeckungen.
Graf, O.: Versuche mit großen Glasplatten auf eisernen Sproßen. V. D. I. Zeitschr. 1928. S. 566.
Für das in Bd. I, Abs. 45 und 46 dargelegte Berechnungsverfahren statisch unbestimmter Systeme unter Rücksichtnahme auf das elastisch-plastische Verhalten des Stahles führen wir die abkürzende Bezeichnung „Traglastverfahren“ ein.
In Abs. 46 ist allerdings nur der Dreifeldträger mit einer wandernden Einzellast untersucht worden. Aber die gleiche Untersuchung des Zweifeldbalkens führt auf nahezu denselben Wert für max M, d. i. o, 172 Pl.
Abb. 543 bis 548 zeigen Einzelheiten der Glaseindeckung mit Wema-Sprossen der Firma J. Eberspächer, Glasdachwerk in Eßlingen.
Macht man den Einhängträger in dem einen Endfeld entsprechend dem größeren Moment höher, dann entfällt natürlich die Verstärkung in diesem Felde.
Mit der Abänderung, daß durchwegs zwei Schrauben im stehenden Schenkel des Anschluß-winkeis vorgesehen wurden.
Über Rautenfachwerke siehe: Christiani, P.: Strenge Untersuchungen am Rhombenfachwerk, Berlin 1929. Krabbe: Das Wesen der Rautenträger und seine richtige und einfache Berechnung, Stahlbau 1931, S. 169.
Dies ist natürlich bloß eine Abschätzung der Größenordnung der Momente, da bei dieser Überlegung die gegenseitige Beeinflussung der Knoten im Steifrahmengebilde nicht weiter in Betracht gezogen wird.
Siehe Ausführliches über diesen Gegenstand in Wyß, Dr. Ing. Th.: Die Kraftfelder in festen elastischen Körpern, Berlin 1926.
Bleich, F.: Der gerade Stab mit Rechteckquerschnitt als ebenes Problem, Bauingenieur 1923. Eine experimentelle Bestätigung dieser Linien findet der Leser in: Dr. V. Tesař, Détermination expérimentale des tensions dans les extrémités des pièces prismatiques munies d'une semi-articulation. Abh. d. Intern. Ver. f. Brückenbau u. Hochbau. Bd. I. Zürich 1932.
Der Nietabzug wurde in der Weise berücksichtigt, daß die Blechstärke nur mit δ eingeführt wurde. Siehe Bd. I, S. 88.
Siehe darüber Bd. I, S. 450.
Wyss, Th.: Beitrag zur Spannungsuntersuchung an Knotenblechen eiserner Fachwerke. Dissertation, Berlin 1923.
Siehe die Fußnote auf S. 581.
Bleich, F.: Die Berechnung statisch unbestimmter Tragwerke nach der Methode des Viermomentensatzes, 2. Aufl., Berlin 1925, S. 29.
Über die Ausbildung der Lagerplatte und der Lager selbst siehe weiter unten S. 629.
Siehe Eiserne Brücken, S. 571.
Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß bisher über das Verhalten des Muttermateriales in geschweißten Bauteilen noch nicht genügende Erfahrungen vorliegen, sollte bei geschweißten Ausführungen die in den Deutschen Vorschriften vorgesehene Erhöhung der zulässigen Beanspruchung von 1, 2 t/cm2 und 1,4 t/cm2 auf 1,4 und 1,6 t/cm2 nicht in Anspruch genommen werden.
Nach einem Vorschlag von Dipl. Ing. Harry Gottfeld, Berlin. Siehe Stahlbau 1932, S. 79.
Abzüglich 10 mm Schnittverlust.
Résal, H.: Annales des mines 1862, p. 617. — Grashof, F.: Theorie der Elastizität und Festigkeit. Berlin 1878.
Man mache sich klar, daß eine gekrümmte gespannte Faser nur unter der gleichzeitigen Einwirkung einer Querbelastung im Gleichgewicht stehen kann. Den Einfluß der Spannungen σ r werden wir unter β), S. 644, betrachten.
Bleich, Hans: Die Spannungsverteilung in den Gurtungen gekrümmter Träger von T-und I-förmigen Querschnitt. Der Stahlbau 1933, S. 3. Auf die ungleiche Spannungsverteilung in den Gurten gekrümmter Träger weist bereits Gehler hin. Der Rahmen. 3. Aufl. S. 271.
Mit Rücksicht darauf, daß r ≈ 2 h ist, wird bei Anwendung der Formel (24) von S. 642 die Querschnittsfunktion Z durch J ersetzt.
AUS σ red = o,375 (σ x + σ y) ± o,625 [σ x-σ y) folgt σ red = σ x + o,25 σ y.
Dieser Darstellung wurden die Abb. 379 und 380 in Wyss, Dr. Ing. Th.: Die Kraftfelder in festen elastischen Körpern, Berlin 1926, zugrundegelegt.
Ich fühle mich zu dieser Bemerkung veranlaßt, weil derartige irrtümliche Anwendungen der Regel in der Stahlbauliteratur aufgetaucht sind.
Über die Ableitung dieser Gleichung siehe den A n h a n g am Schluß dieses Bandes.
Da r annähernd 1,5 h ist, so ist die Querschnittsfunktion Z nur wenig größer als J x. Der Unterschied beträgt 1,5%, weshalb hier mit J x gerechnet wird.
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Bleich, F. (1933). Die Dächer. In: Stahlhochbauten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99613-9_2
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