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Einleitung. Gregor III. und Karl Martell

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Book cover Pippin und die Römische Kirche
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Zusammenfassung

Der welthistorisch bedeutende Bund, welchen das Papsttum im 8. Jahrhundert mit dem fränkischen Königtum schloß, bietet in seinen einzelnen Abmachungen der historischen Forschung eine Fülle schwieriger Probleme dar. Wir treten an sie heran auf dem Wege, den die Ereignisse selbst uns weisen. Den Verhandlungen, die zwischen Papst Stephan II. und dem kurz vorher zum König erhobenen Pippin auf französischem Boden in den ersten Monaten des Jahres 754 stattfanden, ging, gleichsam als ein Vorspiel zum Drama, eine erste Anlinüpfung zwischen Gregor III., Stephans zweitem Vorgänger, und Pippins Vater, dem Hausmeier Karl Martell, in den Jahren 739/40 voraus; diese Anknüpfung ist zwar fürs erste ohne unmittelbare und sichtbare Folgen geblieben, aber sie lehrt uns kennen, was das Papsttum von den Franken erlangen wollte, und welche Vorstellungen man in Rom über die Mittel und Wege zur Verwirklichung dieser Wünsche hatte.

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Literatur

  1. Ed. Scr. rer. Merov. II, 168 ff.

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  2. Vgl. Mübxbacher, Reg. 2n. 41 d. —Nur Schnürer S. 30 Anm. 3 hat neuerdings widersprochen und im Anschluß an Brunengo, Il patriziato Romano di Carlo-magno S. 32 Anm. 3, consulto dem decreto Bomanorum principum der Ann. Mett. gleichgesetzt. Damit ist bei dem chronologischen und Abhängigkeitsverhältnis beider Quellen indes gar nichts gewonnen. Weit treffender ist, was W. Sickel ZfG. XI 317 Anm. 1 bemerkt: (die Metzer Annalen) „sagen statt consulatus, statt dieses den Franken unverständlichen Ausdrucks, dominatio oder defensio“.

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  3. Ann. Mettens. priores (Cod. Durham.) a. 741 (ed. Simson p. 30) und ähnlich, aber der Vorlage, der Contin. Fredegarii, näherstehend im Chron. Anianen. (Moissiacen.) (MG. SS. I, 291). Das seit Auffindung der Hs. von Durham vielerörterte Problem der Ann. Mettenses ist jetzt durch die Ausgabe von Simson soweit geklärt: es steht fest, daß die ursprünglichen Metzer Annalen keineswegs erst dem 10. Jahrh., sondern bereits der ersten Hälfte des 9. Jahrh. angehören, und daß ihnen eine noch ältere, verlorene Quelle zugrunde liegt, die mit den Reiehsannalen als zweiter Vorlage ziemlich roh zusammengearbeitet ist. Den weitgehenden Hypothesen von Kurze gegenüber, der eine Kompilation von 830 (= Cod. Durham.), eine andere von 805, die er dem Abt Fardulf von St. Denis zuschreibt, und schließlich noch eine Rezension bis 810 unterscheidet (vgl. NA. XXI, 29 ff., XXVIII, 9 ff.), hat Simson mit Recht große Zurückhaltung geübt, aber freilich auch gänzlich darauf verzichtet, jene ältere Quelle und das ihr Zugehörige von dem Eigentum des Metzer Kompilators zu scheiden. Stilistisch läßt sich dieser bis zum Jahre 805 verfolgen, aber was die Ann. Mett. sachlich an Eigenem zu berichten wissen, endet im wesentlichen doch schon mit Karls d. Gr. erstem Italienzug 774, und der Schwerpunkt liegt durchaus in Karl Martells und Pippins Zeit und den sagenhaften Berichten über die älteste Zeit der Familie. Es ist die Frage, ob der im einzelnen wohl verfehlte Versuch von Dünzelmann NA. II, 518 ff., die Metzer Kompilation und ihre Quelle, resp. Quellen stilistisch zu scheiden, den Simsons Ausgabe mit Stillschweigen übergangen hat, mit besserem Erfolge erneuert werden könnte. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, daß man auf diesem Wege in der Tat zu einem Resultat, das dem von Dünzelmann l. c. S. 537 fixierten ähnelt, gelangen kann: einer Quelle, die auf einer Kombination Fredegars mit eigenartigen Nachrichten beruht und um 780 kompiliert ist. — Für uns wird es im folgenden vor allem auf eine sachliche Ausbeutung der Darstellung der Metzer Annalen ankommen, die Ranke mit feinem historischen Takt schon verteidigte (Weltgesch. V, 2 S. 292 ff.), als man sie noch allgemein als spät und wertlos mißachtete (vgl. besonders Bonnell, D. Anfänge d. karol. Hauses S.157 ff.). Doch sei nebenbei bemerkt, daß auch die sagenhafte Darstellung der karolingischen Urgeschichte in ein ganz anderes Licht rückt, wenn sie jetzt nicht mehr als „Phantasien eines Mannes, der für das untergehende Karolingergeschlecht (im 10. Jahrh.) offenbar in hohem Grade interessiert war“ (Bonnell S. 118), dasteht, sondern als das Bild, das man sich auf der Höhe der karolingischen Entwicklung, vielleicht sogar noch während des Aufstiegs, noch im 8. Jahrhundert, von den Anfängen machte oder vielmehr zurechtmachte.

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  4. So ist mit der Handschrift wohl zu lesen (vgl. Holder-Egger im Apparat der Ausgabe Simsons) und dann epistola als Ablativ zu fassen. Chron. Anian. (Moiss.) verdeutlicht, offenbar aus eigener Konjektur: epistolam quoque et decreta. Die Lesung anderer jüngerer Ableitungen epistolam quoque decreto, die Simson aufnimmt (ebenso Mühlbacher l. c), ist, weil sie den Sinn von decretum umbiegt, zu verwerfen.

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  5. Einen päpstlichen Brief, der offenbar identisch ist mit dem verlorenen, auf den Cod. Carol. 1 zurückverweist (iterata vicae... duximus scribendum). Ob in diesem Brief nur berichtet war von decreta Romanorum principum, oder ob solche „Wahlschreiben“ (Brunner, Rechtsgesch. II, 84 Anm. 5) beigelegt waren, ein Brauch, den wir in den späteren Briefen des Cod. Carol. mehrfach erwähnt finden, muß dahingestellt bleiben.

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  6. Vgl. Fustel de Coulanges Hist, des institutions politiques de l’ancienne France 2 VI, 298 und Hartmann II, 2 S. 169 ff.

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  7. Wie Fustel de Coułanges und Hartmann es tun.

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  8. Vgl. Reg. Greg. I. lib. I ер. 29 (ed. MG. Epp. I, 42): Praeterea sacratissimam clavem a sancti Petri apostoli corpore vobis transmisi, quae super aegros multis solet miraculis coruscare; nam etiam de eius catenis interius habet. Eaedem igitur catenae, quae illa sancta colla tenuerunt, suspensae vestra colla sanctificent, und die übrigen von Hartmann l. c. S. 199 angeführten Zitate. Vgl. dazu auch aus späterer Zeit Reg. Gregorii VII. Hb. VII, 6 (ed. Jaffé Bibl. II, 387): misimus vobis claviculam auream, in qua de catenis beati Petri benedictio continetur.

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  9. Einmal ist die Hülle für die Kettensplitter auch ein Kreuz, vgl. Reg. Greg. I. lib. III ер. 33.

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  10. Er schreibt (Cod. Carol. n. 2): Coniuro te in Deum vivum et verum et ipsas sacratissimas claves confessionis beati Petri, quas vobis ad rogum direxsimus. Jaffé, dem sich die meisten Forscher angeschlossen haben, erklärt: rogationem, obsecrationem; wohl mit Recht, wenn man vergleicht, daß auch die Vita Gregorii III. с 14 p. 420 die Sendung so deutet: claves... direxit.... postulandum... ut eos... liberaret. Hartmann übersetzt dagegen „auf deine Bitte“; aber dann müßte es doch wohl ad rogum vestrum heißen, und der Satz der Contin. Fredegarii: quod antea nullis auditis aut visis temporibus fuit, spricht durchaus dagegen, daß die Bitte und damit die Anregung zu der Gesandtschaft von Karl ausgegangen sei. — Beachtenswert ist der Hinweis von Fustel de Coulanges 1. c. S. 298 Anm. 9 auf roga cleri im Sinn von „Geschenk“ im Liber pontificalis. Doch handelt es sich dabei um eine feste Gratifikation bei päpstlichen Leichenbegängnissen, die von Anfang des 7. bis Anfang des 9. Jahrhunderts erwähnt wird (vgl. Duchesne I, 320 Anm. 8 und den Index s. v. roga), einmal um ein Geldgeschenk zum Zweck von Spenden (V. Benedicti III. с 34 p. 148). Damit ist die Übersendung der Schlüssel kaum zu vergleichen, und so dürfte auch für die Interpretation von ad rogum jener terminus technicus nicht maßgebend sein, sondern die etymologisch näherliegende Bedeutung „Bitte“ festzuhalten sein.

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  11. Vgl. im Gegensatz dazu, was die Vita Gregorii II. c. 11 p. 401 von einer päpstlichen Sendung, die ihre Wunder wirkende Kraft bei einem Frankensieg über die Araber (im Jahre 721, vgl. Duchesne I 412 Anm. 18) bewährte, berichtet.

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  12. So Hauck, KG. I 3. 4 511. Eine ganz ähnliche doppelte Symbolik liegt vor, wenn nach den Ann. regni Franc, ad a. 800 (ed. Kurze p. 112) der Patriarch von Jerusalem benedictionis causa claves sepulchri Dominici ас loci calvariae, claves etiam civitatis et montis cum vexillo an Karl d. Gr. sendet. Die Übergabe der Schlüssel von Städten ist ja damals schon und später ein häufiges Symbol der Unterwerfung oder Übergabe.

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  13. Nicht der römischen Kaiser, wie Hartmann meint; entscheidend dagegen Simson in der Ausgabe der Ann. Mett. pr. p. 31 Anm. 1.

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  14. Daß der Papst diese Anträge gemacht habe, steht gar nicht da; daß er nicht dazu befugt gewesen sei, ist also kein Argument gegen die Glaubwürdigkeit der Nachricht, die a limine jedenfalls nicht mit Hauck 1. c. abzuweisen ist.

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  15. Ego ill. in Dei nomine consul unterschreibt als erster unter den Laien das Wahldekret des Papstes, vgl. Lib. diurn. f. 60 (ed. Sickel p. 54), und erscheint unter den Überbringern desselben an den Exarchen neben den Vertretern der geistlichen ordines und der cives als erster de exercitali gradu, neben ihm tribuni, vgl. f. 61 p. 56: per harum portitores ill. sanctissi-mum episcopum.... ill. et ill. viros honestos cives et de exercitali gradu ill. eminentissimum consulem ill. et ill. magníficos tribunos. Wahrscheinlich hatte er die Charge eines magister militum, vgl. Hartmann Unters. S. 54. — Die Vita Gregorii III. с 3 p. 416 nennt als Beisitzer der römischen Synode von 731 nach den Erzbischöfen, Bischöfen und Kardinalpriestern ad-stantibus diaconibus vel cuncto clero, nobilibus etiam consulibus et reliquis Christianis plebibus. — Vgl. auch Sickel ZfG. XI, 317 Anm. 1.

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  16. Auch darüber herrscht nahezu eine Ansicht. Nur W. Sickel 1. c. S. 316 sagt: „Gregor III... gedachte aus seinem Staate auszutreten.... Der römische Ducat wurde demnach ein besonderer Staat“. Doch sei diese eigenmächtige Lossagung vom Reich angesichts der ablehnenden Haltung Karl Martells vertagt worden. Diese Anschauung hängt zusammen mit dem staatsrechtlichen Begriff des „Kirchenstaats“, den W. Sickel namentlich in späteren Arbeiten entwickelt hat, und mit dem ich mich in Abschn. III auseinandersetze.

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  17. Vgl. Duchesne I, p. CCXXVII.

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  18. V. Gregorii III. с. 14 p. 420 (геc. В): Concussaque est provincia Romane dicionis subiecta a nefandis Langobardis seu et rege eorum Liutprando. Veniensque Romani in campo Neronis tentoria tetendit, depraedataque Campania muitos nobiles de Romanis more Langobardorum totondit atque vestivit. Pro quo vir Dei undique dolore constrictus sacras claves ex confessione beati Petri apostoli accipiens partibus Franciae Carulo sagacissimo viro, qui tunc regnum regebat Francorum, navali itinere per missos suos dir exit, id est Anastasium, sanctissimum virum, episcopum necnon et Sergium presbiterum, postulandum ad praefato excellentissimo Carolo ut eos a tanta oppressione Langobardorum liberarei.

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  19. Edd. Jaffé. Bibl.rer. Germ. IV, 13ff; Gundlach MG. Epp. III, 469ff. — Zur letzteren Ausgabe vgl. die Kritik von Kehr GGA. 1893 S. 871 ff.; ihre Ausstellungen sind zum Teil berücksichtigt und mit eigenen Verbesserungen verbunden in dem Abdruck bei Haller Quellen S. 77 ff., der nur wenige Stücke gekürzt oder fortgelassen hat. Auch ich versuche im folgenden gelegentlich weitere Textemendationen zu bringen.

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  20. S. oben S. 2, Anm. 2.

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  21. N. 1: ad defendendam eclesiam Deipro eius eclesia et nostra defensionepeculiarem populum zelando et defendendo; N. 2: peculiarem populum non conantur defenderepotens est... suam defendere domumsenciamus post Deum tuam consolacionem ad nostram defensionem.

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  22. Auch in allgemeiner, verschiedenartiger Bedeutung findet sich defendere natürlich daneben im kurialen Sprachgebrauch, und zwar häufiger gerade in der Zeit kurz vorher, vgl. V. Gregorii II. с 16 p. 404: motis Romanis atque undique Langobardis pro defensione pontificis; с. 17: pro eius (pontificis) magis defensione viriliter decertarent; с. 19 p. 406: ipsum patricii missum occidere voluerunt, nisi defensio pontificis nimia praepediret; pontificem Christianae fidei zelotem et ecclesiarum defensorem permitiere noceri. Zu dieser letzten Stelle vgl. S. 26, Anm. 1. Allgemeinere Verwendung des Worts liegt auch vor in den einleitenden Betrachtungen des großen Briefs Papst Zacharias’ an Pippin, Cod. Car. n. 3: Principes et seculares homines atque bellatores convenit curam habere et sollicitudinem contra inimicorum astutiam et provintiae defensionem, praesulibus vero sacerdotibus adque Dei servis pertinet salutaribus consiliis et oracionibus vacare. Gundlach S. 71 ff. hat aus diesen Worten, die in Wahrheit nichts als eine typische arengamäßige Betrachtung darstellen — die aber allerdings von Karl d. Gr. später in einem Brief an Leo III. (MG. Epp. IV p. 136 n. 93) wiederaufgenommen und sehr geschickt verwertet worden sind, wie an anderer Stelle zu zeigen sein wird —, einen (geheimen) päpstlichfränkischen Präliminarvertrag als Grundlage aller folgenden Verhandlungen erschließen wollen. Vgl. dagegen schon Stutz in Zeitschr. d. Savignyst. germ. Abt. XXI, 346.

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  23. Vgl. Hartmann Unters. S. 45 ff.

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  24. Vgl. Hartmann II, 1 S. 142 ff.

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  25. In dieser Verbindung, als defensio pauperum (u. ä. Ausdrücke), liegt die defensio in allgemeinerem Sprachgebrauch auch den Bischöfen und dem Papste ob, vgl. z. B. Reg. Greg. I lib. I 39 a (MG. Epp. I 53): ut cura maxima esse de episcopis debeat, ne in causis secularibus misceantur, nisi in quantum necessitas defendendorum pauperum cogit; lib. X, 10 (I. с. II, 245): nisi forte quod res pauperum defendere rationabiliter cogimur.

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  26. JE. 2173: rationibus ecclesiasticis III auri solidi... persolvantur omnemque qua indigent meliorationem ac defensionem predictus fundus... Nam si aliter, quod absit, a vobis provenerit de suprascripta melioratione, defensione et annua pensione etc.

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  27. Lib. diurn f. 59. (ed. Sickel p. 49): Nuntius ad exarchum de transitu.

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  28. Cod. Car. n. 1.

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  29. Ν. 2: Potens est, carissime fili, ipse princeps apostolorum... de inimicis dare vindictam, sed fidelium filiorum mentes probat.

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  30. F. 75 Indiculum episcopi (ed. Sickel p. 79): теотпет fidem et puritatem sanctae fidei caťholicae exhibere... sed, ut dixi, fidem et puritatem meam atque concursum tibi (scil. b. Petro)utilitatibusquae ecclesiȩ tuȩ.... et predicto vicario tuo atque successoribus eins per omnia exhibere, vergi, f. 76 p. 81. — Pro perficienda utilitate... Petri ruft Stephan II. 753 die Hilfe Pippins an (Cod. Car. n. 5, s. unten S. 17).

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  31. Vgl. z. В. den Sehutzbrief Karl Martells für Bonifatius (S. Bonifatii Epist. n. 22, ed. MG. Epp. III, 270): Cognoscatis, qualiter apostolicus vir, in Christo pater, Bonifatius episcopus ad nos venit et nobis suggessit, quod sub nostro mundeburdio vel defensione eum reeipere deberemus, und weiterhin: cum nostro amore vel sub nostro mundeburdio et defensione quietus vel conservatus esse debeat, in ea ratione, ut iustitiam reddat et similiter iustitiam accipiat.

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  32. S. Bonifatii Epist. n. 20, l. c. p. 269.

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  33. Lib. diurn. f. 54 (ed. Sickel p. 44).

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  34. Man beachte auch, daß das Wort defendere in den übrigen päpstlichen Kommendationsschreiben für Bonifatius (l. c. n. 17 bis 19) fehlt: es ist hier eben terminus technicus für den Königsschutz.

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  35. Das scheinen Hauck sowohl wie Hartmann anzunehmen.

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  36. Divisio imperii a. 806 (MG. Capit. I, 129 § 15): curam et defensionem ecclesiae s. Petri... śicut quondam ab avo nostro Karolo et b. т. genitore nostro Pippino rege et a nobis postea suscepta est, vgl. Haller S. 44 Anm. 1, 66 Anm. 1, der mit Recht auf diese Stelle verweist. Dagegen ist die Stelle Cod. Car. 33: imitatores efficiamini christianorum parentum vestrorum, avi nempe et proavi atque... genitoris..., qui vere prae omnibus regibus fideles Deo et beato Petro esse comprobantur,. weder auf die Übernahme des Schutzes zu beziehen, noch überhaupt anders denn als Phrase zu verstehen. Zu Pippin d. Mittleren hat die römische Kirche sicher in keinem irgendwie besonderen Verhältnis gestanden.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Caspar, E. (1914). Einleitung. Gregor III. und Karl Martell. In: Pippin und die Römische Kirche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99564-4_1

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