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Zusammenfassung

Um die pathohistologischen Bilder des Schmelzoberhäutchens (SOH), wie überhaupt die Rolle, die es beim Kariesbeginn spielt, richtig zu verstehen, ist notwendig, kurz auf seine entwicklungsgeschichtlichen und anatomischen Verhältnisse einzugehen, zumal die Diskussion darüber gerade in der letzten Zeit besonders lebhaft war. Die Angaben über die Stärke des Schmelzoberhäutchens schwanken zwischen I μ und 50 μ diese Differenz wird verständlich, wenn man die Auffassung Gottliebs hört; nach ihm besteht das „definitive“ Schmelzoberhäutchen aus der Ameloplasten-kutikula („primäres“ Schmelzoberhäutchen) und einer verschieden starken Lage verhornter Zellen des äußeren Schmelzepithels („sekundäres“ Schmelzoberhäutchen). Je besser die Verhornung ist, um so größer ist nach Gottlieb der Widerstand gegen die karieserregenden Schädlichkeiten. Mit der Kutikula auf das innigste verbunden sind (im Schliff bandförmig erscheinende) Lagen von Interzellularsubstanz, die mehr oder weniger stark verhornen können und den Schmelz in seiner ganzen Dicke radiär durchziehen, die sog. „Schmelzlamellen“.

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Notes

  1. Nach einer während der Korrektur erschienenen Arbeit von Schürf „sind es vor allem die Azidobakterien, insbesondere das Acidobacterium lactis (Fac. necredentalis), welche für die Entkalkung des Zahnbeins verantwortlich zu machen sind, doch dürfen auch die Streptokokken nicht außer acht gelassen werden“.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1927 J. F. Bergmann, München

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Euler, H., Meyer, W. (1927). Die Zahnkaries. In: Pathohistologie der Ƶähne. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99511-8_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99511-8_6

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