Zusammenfassung
Das postenweise Mischen gestattet, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln einen beliebigen Genauigkeitsgrad in dem Mengenverhältnis der zu mischenden Stoffe zu erzielen. Es ist nur nötig, in jeden einzelnen Posten die bestimmte Stoffmenge zu bringen und das eigentliche Mischen so lange fortzusetzen, bis in dem Posten die geforderte Gleichartigkeit erzielt ist. Das postenweise Mischen ist das gegebene Verfahren für Versuche, und ist auch für wechselnde Anforderungen dem stetigen Mischen vorzuziehen wegen des fast unbegrenzten Anpassungsvermögens. Es erfordert aber viel mehr Raum, Zeit und Handarbeit als das stetige Mischen, dessen Bedienung meistens nur im Beschicken, Überwachen und schließlichen Fortnehmen des Gemisches besteht. Das stetige Mischen ist im allgemeinen auch dem regelrechten Fabrikbetriebe besser einzufügen. Indem es die Stoffe, welche von Zerkleinerungsmaschinen oder dergleichen in stetigem Strome geliefert werden, ohne sonst nötige. Zwischenspeicher aufnimmt und weiterleitet, erspart es die zeitraubenden und oft mühseligen Arbeiten des Umladens in und aus den Behältern, welche beim postenweisen Mischen zur einstweiligen Unterbringung des Arbeitsgutes dienen. Auch das häufige In- und Außerbetriebsetzen der Maschinen, welches das postenweise Mischen bedingt, kann durch das stetige Mischen gespart werden.
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Literatur
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Fischer, H. (1923). Stetiges Mischen. In: Mischen Rühren, Kneten und die Dazu Verwendeten Maschinen. Chemische Technologie in Einzeldarstellungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99496-8_3
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