Skip to main content

Die physikalischen Eigenschaften der Wolle

  • Chapter
Wollkunde

Part of the book series: Technologie Der Textilfasern ((TETE,volume 8))

  • 79 Accesses

Zusammenfassung

Die Erkenntnis, daß neben der Feinheit der Wolle den mechanischen Eigenschaften derselben eine hohe, wenn nicht ausschlaggebende Rolle für die technische Verarbeitung zukommt, dürfte so alt sein, wie nur Wolle zu Geweben verarbeitet wird.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Körte, A.: Das deutsche Merinoschaf. Breslau 1862. — Das Wollschaf, seine Wollzüchtung, Ernährung und Wartung. Breslau 1880.

    Google Scholar 

  2. Nathusius, W. v.: Das Wollhaar des Schafes in histologischer und technischer Beziehung mit vergleichender Berücksichtigung anderer Haare und der Haut. Berlin 1866. — Mitteilung über die bei ferneren Untersuchungen des Haares der Schafe und anderer Haus tiere erlangten Resultate. Z. d. landw. Central-Vereins d. Provinz Sachsen Jg. 32, S. 1.

    Google Scholar 

  3. Bohm, J.: Die Schafzucht nach ihrem jetzigen rationellen Standpunkt. Erster Teil: Die Wollkunde. Berlin 1873.

    Google Scholar 

  4. Wübbe: Die Erhöhung des Reinertrages der deutschen Merinoschafzucht. Ber. a. d. phys. Labor, u. Versuchsanst. d. landw. Inst. Halle. Dresden 1894.

    Google Scholar 

  5. Dezsö kritisiert auch Eestigkeitsprüfer mit Wasserdruckantrieb und Elektromotorantrieb (letzteren vom theoretischen Standpunkt; denn es existiere kein Festigkeitsprüfer, bei dem die konstante Bewegung des Antriebs der Maschine ohne weiteres auch auf das Versuchsobjekt überginge, ein Mangel, der jedoch praktisch zu vernachlässigen ist). — Über den Festigkeitsprüfer und die Textiluntersuchungsmethode Rejto. Melliands Textil-ber. 1924, Nr. 3.

    Google Scholar 

  6. Güldenpfennig, H.: Studien über die Beschaffenheit der Wolle von reinblütigen Schafen und Somalikreuzungen. Diss. Halle 1914.

    Google Scholar 

  7. Heermann, P.: Mechanisch- und physikalisch-technische Textiluntersuchungen. Berlin 1923.

    Book  Google Scholar 

  8. McMurtrie, W.: Report on an Examination of Wools and other Animal Fibres. Washington 1886.

    Google Scholar 

  9. Auf eine detaillierte Beschreibung der Apparate muß hier verzichtet werden.

    Google Scholar 

  10. Hemmerling macht auf die dabei möglichen Fehler aufmerksam.

    Google Scholar 

  11. Polanyi, M.: Ein Dehnungsapparat für Fäden und Drähte. Z. techn. Phys. Bd. 6. 1925. — Karger, J. u. E. Schmid: Über die Dehnung von Einzelfasern und -haaren. Z. techn. Phys. Jg. 6, Nr. 4. 1925.

    Google Scholar 

  12. Polanyi, M.: Über Strukturänderungen in Metallen durch Kaltbearbeitung. Z. techn. Phys. Bd. 17, H. 1. Berlin 1923. — Über die Natur des Zerreißvorganges. Z. techn. Phys. Bd. 7, H. 4/5. Berlin 1921.

    Google Scholar 

  13. Dem Polanyischen Apparat fehlt die Möglichkeit automatischer Registrierung.

    Google Scholar 

  14. Krais, P.: Ein Apparat zur Bestimmung der Zerreißfestigkeit einzelner Fasern. Textile Forsch. 1920. — Die Bestimmung der Dehnung von Einzelfasern. Textile Forsch. 1922.

    Google Scholar 

  15. Die Unterschiede sind jedoch verhältnismäßig sehr gering.

    Google Scholar 

  16. Kohlschmidt: Die deutsche und überseeische Wolle im Konkurrenzkampfe. Landw. Jb. Bd. 18. 1889.

    Google Scholar 

  17. Frühauf, E.: Studien in der Merinofleischschaf-Stammschäferei Knauthain. Diss. Leipzig.

    Google Scholar 

  18. Kühler, H.: Untersuchungen über die physikalischen Eigenschaften der Wolle von Karakulschafen. Diss. Halle 1924.

    Google Scholar 

  19. Dimitriadis, J. N.: Die physikalischen Eigenschaften der Merinojährlingswolle aus der Stammschäferei Friedeburg a. d. Saale. Diss. Halle 1926.

    Google Scholar 

  20. Ganswindt, A.: Die Wolle und ihre Verarbeitung. Wien und Leipzig 1919.

    Google Scholar 

  21. Kronacher u. Schäper: Untersuchungen der qualitativen Beschaffenheit verschiedener Abschnitte desselben Wollhaares mittels des Defordenapparates. Z. Tierzüchtg Bd. 3. 1925.

    Google Scholar 

  22. Die von Kronacher und Schäper getroffene Beschränkung auf nicht zu früh gerissene Wollhaare läßt die Ergebnisse als ausgewählt erscheinen; eine derartige Auswahl ist bei der Verwendung der Wollhaare in der Textilindustrie nicht angängig. Die von Mark am meisten zu Versuchszwecken benutzte Kammwolle (Nauensand) zeigt in rohem, un» gewaschenem Zustand 5 bis 10% aller Haare Schadstellen. Nach Kronacher müßten also mindestens 5 bis 10% von der Untersuchung ausgeschlossen werden. — Ogrizek, A.: Feinheit, Tragkraft und Dehnbarkeit des Wollhaares in der F 1-Generation. Z. Tierzüchtg Bd. 8. 1927. — Ein Beitrag zur Kenntnis der Beziehungen zwischen den physikalischen Eigenschaften der Wolle. Z. Tierzüchtg Bd. 7. 1926. — Ogrizek scheidet sogar 21,17% zu früh gerissener Haare aus, betont aber, daß die Scheidung nicht leicht ganz objektiv und einwandfrei durchzuführen sei; auch dann ist nur bei 50% eine typische Übereinstimmung des Kurvenbildes mit dem betreffenden Sortiment festzustellen. Die Notwendigkeit einer noch schärferen Selektion, wie sie Ogrizek für erforderlich hält, um eine völlige Übereinstimmung zwischen Sortiment und Kurvenbild zu erzielen, charakterisiert das ganze Verfahren als praktisch unbrauchbar.

    Google Scholar 

  23. Daß keineswegs immer ein befriedigendes morphologisches Bild eine gute physikalische Eigenschaft zu bedingen braucht, hat Abderhalden für das Meerschweinchenhaar behauptet. — Abderhalden, E.: Beitrag zur Kenntnis der Folge der Schilddrüsenexstirpation. Pflügers Arch. Bd. 208. 1925.

    Google Scholar 

  24. Tänzer, E.: Weitere Untersuchungen über die physikalischen Eigenschaften der Wolle. (Sammelref.) Z. Tierzüchtg Bd. 7. 1926.

    Google Scholar 

  25. Schon Mc Murtrie hat keine völlige Korrelation zwischen Tragkraft und Haarquerschnitt, sowie zwischen Dehnung und Tragkraft oder Haarfeinheit feststellen können.

    Google Scholar 

  26. Die gegenüber Kronacher und Schäper niedrigeren Minima Tänzers erklären sich aus der Tatsache, daß letzterer keinerlei Auslese der Haare getroffen hat.

    Google Scholar 

  27. Heyne, J.: Großes Handbuch der Schafzucht auf neuzeitlicher Grundlage, 2. Aufl. Leipzig 1923.

    Google Scholar 

  28. Speakman, J. B.: The extensibility of the wool fibre. J. Text. Inst. Bd. 15. 1924.

    Google Scholar 

  29. Mark, H.: Beiträge zur Kenntnis der Wolle und ihrer Bearbeitung. Berlin 1925.

    Google Scholar 

  30. Der genannte Verfasser betont, daß die Gültigkeit des Hookeschen Gesetzes hier nur angenähert zutrifft. Nach jedem Prozeß muß so lange gewartet werden, bis sich ein Gleichgewichtszustand eingestellt hat.

    Google Scholar 

  31. Journ. Text.-Ind. 1926.

    Google Scholar 

  32. Krais, P.: Die Bestimmung der Dehnung von Einzelfasern. Textile Forsch. 1922.

    Google Scholar 

  33. Kühler, H.: Untersuchungen über die physikalischen Eigenschaften der Wolle von Karakulschafen. Diss. Halle 1924.

    Google Scholar 

  34. Dimitriadis, J. N.: Die physikalischen Eigenschaften der Merinojährlingswolle aus der Stammschäferei Friedeburg a. d. Saale. Diss. Halle 1926.

    Google Scholar 

  35. Dörner, H.: Dehnung und Tragkraft gesunder Wollhaare verschiedener Stärke. Diss. Gießen 1922.

    Google Scholar 

  36. Mark, H.: Beiträge zur Kenntnis der Wolle und ihre Bearbeitung. Berlin 1925.

    Google Scholar 

  37. In der Praxis spielt häufig eine Beanspruchung dauernden Zuges statt (im Wolf, auf der Spinnmaschine, dem Webstuhl).

    Google Scholar 

  38. Speakman, J. B.: Die Ausdehnung des Wollhaares unter konstanter Belastung. J. Text. Inst. 1926, S. 472–481.

    Google Scholar 

  39. Shorter, S. A.: An Investigation of the Nature of the Elasticity of fibres. J. Text. Inst. Bd. 15. 1924. — Shorter, S.A. u. W. J.Hall: J. Text. Inst. Nr. 6. 1924; Textile Forsch. 1925, H. 1, S. 33.

    Google Scholar 

  40. Shorter, S.A.: The Properties of Colloids in Relation to Industrial Processes. J. Soc. Dyersand Colourists Bd. 36, S. 229. 1920.

    Google Scholar 

  41. Speakman, J. B.: The intracellular structure of the wool fibre. J. Text. Inst. 1927.

    Google Scholar 

  42. Güldenpfennig, H.: Studien über die Beschaffenheit der Wolle von reinblütigen Schafen und Somalikreuzungen. Diss. Halle 1914.

    Google Scholar 

  43. Die vergleichsweise außerordentlich niedrigen Werte des Elastizitätsmoduls bei Wilsdorf erklären sich offensichtlich aus der Methodik. Für verschieden große Beanspruchung gleicher Art ist der Elastizitätsmodul konstant, solange sich Beanspruchung und Veränderung proportional sind; deshalb ist die Bestimmung des Elastizitätsmoduls nur in der Anfangsdehnung möglich. Da die Untersuchungen Wilsdorfs mit dem Kraisschen Apparat ausgeführt sind, mit welchem bekanntlich keine Unterbrechungen der Belastung und Entlastungen möglich sind, sind die Berechnungen des Elastizitätsmoduls unter Benutzung von Enddehnung und Endbelastung ausgeführt, was nicht zulässig ist. Die absoluten Werte der Dehnung und Belastung zeigen eine sehr kräftige Wolle (im Gegensatz zu dem vergleichsweise niedrigen Elastizitätsmodul).

    Google Scholar 

  44. Tänzer, E.: Kunstwolle und künstliche Wolle. Dt. Schäfereizg Jg. 19, Nr. 2. 1927.

    Google Scholar 

  45. Marschik, Chr.: Die Morphologie der Schafwolle. Melliands Textilber. 1920.

    Google Scholar 

  46. Deppe, E.: Reiß- und Knickfestigkeit gesunder Wollhaare. Z. Tierzüchtg Bd. 7. 1926.

    Google Scholar 

  47. Die Identifizierung Deppes von Dreh- und Knickfestigkeit dürfte unzulässig sein.

    Google Scholar 

  48. Mark, H.: Beiträge zur Kenntnis der Wolle und ihrer Bearbeitung. Berlin 1925.

    Google Scholar 

  49. Tänzer, E.: Die Prüfung des Tänzer-Polikeitschen registrierenden Faserdynamometers. Melliands Textilber. 1927.

    Google Scholar 

  50. Kapff, S.v.: Über den Einfluß chemischer und physikalischer Einwirkungen auf die Wolle und die Prüfung der Tuche auf ihre Tragfähigkeit. Melliands Textilber. 1923, H. 4/5; 1927, H. 5.

    Google Scholar 

  51. Mark, H.: Beiträge zur Kenntnis der Wolle und ihrer Bearbeitung. Berlin 1925.

    Google Scholar 

  52. Krais, P.: Vergleichende Untersuchungen von Wollkammzügen. Textile Forsch. 1922.

    Google Scholar 

  53. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit vermindert nach Krais die Schmiegsamkeit des Kammzuges.

    Google Scholar 

  54. Nach Marschikist Biegsamkeit der Widerstand gegen die Ablenkung aus der geraden Lage.

    Google Scholar 

  55. Krais, P.: Bas Knittern und Faltigwerden der Textilien. Textile Forsch. 1919.

    Google Scholar 

  56. In der schafzüchterischen Praxis wird die Geschmeidigkeit des Haares auf die Art und Weise bestimmt, daß man ein ca. 2 cm langes Haarende mit dem Finger fest in die Höhe hält und durch leichtes Anblasen zum Umlegen bringt. Die Stärke der für die Biegung notwendigen Kraft und die Vollkommenheit des Wiederaufrichtens des Haares nach Beendigung des Blasens läßt den Schluß auf die Geschmeidigkeit zu.

    Google Scholar 

  57. Bas1er, A.: Die mechanischen Eigenschaften der menschlichen Kopfhaare. Pflügers Arch. Bd. 208, EL 5/6. 1925. — Tänzer, E.: Die mechanischen Eigenschaften des menschlichen Kopfhaares. Pflügers Arch. 1926.

    Article  Google Scholar 

  58. Basler, A.: Über die Wurzelfestigkeit der menschlichen Haare. Pflügers Arch. Bd. 212, H. 1. 1925.

    Google Scholar 

  59. Vorläufig muß eine Beschränkung auf die genannten mechanischen Eigenschaften stattfinden, weil über die übrigen keine genügenden Unterlagen vorliegen.

    Google Scholar 

  60. Alfonso, D: Determinazioni exquite sui caratteri delle lane di voini Rambouillets e gentili di Puglia. Napoli 1920.

    Google Scholar 

  61. Die relative Zerreißfestigkeit bei der Bockwolle wird mit 12,123 bis 15,583 kg angegeben (Maximum 25,933 kg).

    Google Scholar 

  62. Die von Kühler ermittelten Werte beim Karakulhaar liegen weit über denen von Macha.

    Google Scholar 

  63. Eine Überprüfung der Mc Murtrieschen Angaben scheint geboten.

    Google Scholar 

  64. Vgl. dazu die Bemerkung auf S. 267, Fußnote 3.

    Google Scholar 

  65. Willkomm: Beiträge zur Frage der Luftbefeuchtung in Spinnereien und Webereien. Leipz. Monatsschr. Textilind. 1909.

    Google Scholar 

  66. Barwick: The influence of humidity on the count of Yarn and the Strength of Cloth. J. Soc. Dy. a. Col. 1913.

    Google Scholar 

  67. Marschik schlägt dagegen vor, die unter anderen Feuchtigkeitsverhältnissen gefundenen Resultate auf den „normalen“ Feuchtigkeitsgehalt umzurechnen.

    Google Scholar 

  68. Joseph, W. E.: Effect of feeding and management of sheep on the tensile strength and elasticity of wool. Washington 1926.

    Google Scholar 

  69. Kertesz, Leipz. Monatsschr. Textilind. 1924. — Über die Wirkung atmosphärischer Einflüsse auf Wolle und Tuche. Textile Forsch. 1919. — Melliands Textilber. 1923 u. 1926. — Chem.-Zg 1926.

    Google Scholar 

  70. Heermann, P.: Der Wollschwund durch atmosphärische Einflüsse. Chem.-Zg Bd. 48, S. 337. — Heermann u. Sommer: Leipz. Monatsschr. Textilind. 1925.

    Google Scholar 

  71. Waentig, G.: Einfluß des Lichtes auf Festigkeit und Dehnbarkeit von Textilfasern. Textile Forsch. 1921.

    Google Scholar 

  72. Über die Wirkungsweise der ultravioletten Strahlen auf das Haar sind die Meinungen noch geteilt (vgl. z. B. Heermann und Sommer auf der einen und Krais und Biltz auf der anderen Seite). Dabei stellt die Quecksilberdampflampe keinen vollwertigen Ersatz für das Sonnenlicht dar. (Textile Forsch. S. 19 bis 22.)

    Google Scholar 

  73. Über die Wirkung der atmosphärischen Einflüsse auf Wolle und Tuche. Spinner und Weber 1926, Nr. 81, S. 14.

    Google Scholar 

  74. Krais, P.: Ein Apparat zur Bestimmung der Zerreißfestigkeit einzelner Fasern. Textile Forsch. 1920. — Die Bestimmung der Dehnung von Einzelfasern. Textile Forsch. 1922.

    Google Scholar 

  75. Mark, H.: Beiträge zur Kenntnis der Wolle und ihrer Bearbeitung. Berlin 1925.

    Google Scholar 

  76. Mafschik, Chr.: Die Morphologie der Schafwolle. Melliands Textilber. 1920.

    Google Scholar 

  77. Hemmerling: Melliands Textilber. 1923. S. 5.

    Google Scholar 

  78. Nach Hemmerling muß, je größer die Abweichungen der verschiedenen Festigkeitszahlen voneinander sind, die Zahl der auszuführenden Versuche um so größer sein.

    Google Scholar 

  79. Nach Rosenzweig kann die Gleichförmigkeit von Gespinsten nach der „Methode der kleinsten Quadrate“ aus den Gewichten von 200 Strähnchen von 10 bis 20 m Länge zuverlässig berechnet werden; dabei sind die Titer (Garnnummern) als Ordinaten, die arithmetische Reihe als Abszisse eingetragen. Das Verfahren von Rosenzweig würde dem genannten graphischen Verfahren entsprechen. (Zur Gleichmäßigkeitsprüfung von Gespinsten. Melliands Textilber. 1927.)

    Google Scholar 

  80. Dimitriadis, J. N.: Die physikalischen Eigenschaften der Merinojährlingswolle aus der Stammschäferei Friedeburg a. d. Saale. Diss. Halle 1926.

    Google Scholar 

  81. Lehmann, C.: Gesammelte Schriften Bd. 2. Berlin 1920.

    Google Scholar 

  82. Lehmann, C.: Bedeutung und Hauptgrundlinien der Wollkunde. Berlin 1920.

    Google Scholar 

  83. Bohm, J.: Die Schafzucht nach ihrem jetzigen rationellen Standpunkt. Erster Teil: Die Wollkunde. Berlin 1873.

    Google Scholar 

  84. Im allgemeinen färben sich die Haare mit Seidenglanz weniger leicht als die mit Silberglanz; infolgedessen werden unter Umständen Teile der Vliese, wie z. B. die Kehlpartie, heraussortiert, wenn sie sich gegenüber dem übrigen Vlies durch Seidenglanz hervorheben.

    Google Scholar 

  85. Den Glanzhaaren begegnen wir in größerer oder geringerer Menge an einzelnen Körperstellen am Merinovlies, und zwar am Kopfe, soweit dieser mit Wollhaaren besetzt ist, am Halse, an der Sehwanzwurzel und an dem unteren Teil des Schenkels. Bei Tieren mit dicker, schwammiger Haut sind sie häufiger zu finden als bei solchen mit feiner, fester Haut, namentlich auf den groben Hautfalten (Negretti), und zwar mehr bei den Böcken als bei Mutterschafen und Hammeln sind sie anzutreffen.

    Google Scholar 

  86. Während bei diesen Tieren die Wollen normal ausgebildet und gut gekräuselt sind, zeigen die Glanzhaare nur wenig Wellung. Die harten, spröden Glanzhaare haben eine sehr glatte Oberfläche und eine sehr wenig erkennbare Oberhautzellenstruktur.

    Google Scholar 

  87. Bei einer reinen Rasse wird das stärkere Auftreten dieser Glanzhaare als ein Zeichen nicht sorgfältiger Zucht angesehen, besonders findet man sie dann, wenn auf Masse um jeden Preis ohne Berücksichtigung der Qualität gezüchtet wird.

    Google Scholar 

  88. Bei den Glanz- oder Hosenhaaren handelt es sich um lebend fortwachsende Haare.

    Google Scholar 

  89. Die Ziegen- oder Hundehaare sind markhaltige, schlichte Haare von wesentlich geringerer Feinheit als die Wollhaare eines solchen Vlieses. Sie finden sich mitunter selbst in den feinwolligsten Vliesen an denselben Stellen, wo sich auf Grund irgendwelcher Verletzungen Narbengewebe gebildet haben. Diese Hautverletzungen kommen am häufigsten während der Schafschur und unter Umständen auch durch den Biß der Schäferhunde vor. Wenn diese Hundehaare häufig auftreten, setzen sie den Wert des Vlieses herab. Es muß deshalb bei der Schur sorgsam darauf geachtet werden, daß nicht eingeschnitten wird.

    Google Scholar 

  90. Centmaier: Der Grönersche Glanzmesser in der Seidenindustrie. Seide 1926. — Zart: Die Messung von Glanz und Deckkraft bei Kunstseide. Melliands Textilber. 1923, Nr. 4.

    Google Scholar 

  91. Denham, W. S.,u. Th. Lonsdale: The reflection of light from lustrous materials. Brit.-silk research Association 1924.

    Google Scholar 

  92. Klughardt, A.: Über die Bestimmung des Glanzes mit dem Stufenphotometer. Melliands Textilber. 1927, H. 7. — Über die Bestimmung des Glanzes mit dem Stufenphotometer. Z. techn. Phys. Jg. 8. 1927.

    Google Scholar 

  93. Naumann, H.: Glanzmessung an Geweben. Z. techn. Phys. Jg. 8. 1927.

    Google Scholar 

  94. Tänzer, E.: Untersuchungen von Wolle im polarisierten Licht. Züchtungskde. Jg. 2. 1927.

    Google Scholar 

  95. n γ der Indexellipse liegt in der Haarlängserstreckung, n α senkrecht dazu.

    Google Scholar 

  96. Behrens, A.: Anleitung zur mikrochemischen Analyse der wichtigsten organischen Verbindungen, EL 2. 1895.

    Google Scholar 

  97. Herzog, A.: Zur Kenntnis der Lichtbrechung einiger tierischer Wollen und Haare. Chem.-Zg. 1916, Nr. 73/74.

    Google Scholar 

  98. Schmid, J.: Das Verhalten der Haare im polarisierten Lieht. Diss. Jena 1926.

    Google Scholar 

  99. Bergen, W. v.: Die Wollspitzen und ihr Verhalten in der Färberei. Melliands Textilber. 1923, Nr. 1.

    Google Scholar 

  100. Herzog, R. O.: Über den Feinbau der Faserstoffe. Naturwiss. Jg. 12.

    Google Scholar 

  101. Herzog, R. O. u. W. Janke: Verwendung von Röntgenstrahlen zur Untersuchung metamikroskopischer biologischer Strukturen. Festschrift d. Kaiser-Wilhelm-Ges. zur Förderung der Wissenschaften 1921.

    Google Scholar 

  102. Ebner, V. v.: Untersuchungen über die Ursachen der Anisotropie organisierter Substanzen 1882.

    Google Scholar 

  103. Hirst, H. R.: Ultra-Violett Radiation as an aid to Textile Analysis. J. Text. Inst. 1927. — Nopitsch, M.: Die Anwendung der ultravioletten Strahlen in der textilchemischen Untersuchungspraxis. Melliands Textilber. 1928, Nr. 2.

    Google Scholar 

  104. Müller, E.: Über den Wassergehalt der Faserstoffe in seiner Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre. Textile Forsch. Jg. 2. 1920.

    Google Scholar 

  105. Eingehende Angaben über die Hygroskopizität der Haare findet man auch in H. Bongards, Feuchtigkeitsmessung. München u. Berlin 1926.

    Google Scholar 

  106. Nach Shorter und Hall übt das Öl praktisch keine Wirkung aus auf die Feuchtigkeitsabsorptionskraft der Wolle, es bedingt aber eine Verminderung der Hygroskopizität bloß durch Belastung des Materials mit einer nicht hygroskopischen Substanz.

    Google Scholar 

  107. Gewöhnlich in Prozenten des Trockengehaltes angegeben.

    Google Scholar 

  108. Shorter, S. A. and W. J. Hall: The hygroscopic capacity of wool in different forms and its dependence on atmospheric humidity and other factors. J. Text. Inst. Bd. 15. 1924.

    Google Scholar 

  109. Nach Clark absorbieren dicke Fasern Wasser viel rascher als dünnere Fasern, da ihre innere Struktur viel größere Poren zeigt als bei dünneren Haaren; sie geben es aber auch in trockner Luft rascher ab. Bei langem Aussetzen nehmen die dünnen Haare schließlich mehr Wasser auf als dicke Fasern. (Clark, C. O.: Conditioning. J. Text. Inst. 1924. H. 15.)

    Google Scholar 

  110. Nach Rohde hatte entfettete, wasserfreie Landwolle 49,30%, in gleicher Weise behandelte Kammwolle nur 21,66% Wassergehalt.

    Google Scholar 

  111. Scheurer, A.: Vergleichende Studie über die hygroskopischen Eigenschaften einiger Textilfasern. Bull. Soc. ind. Mulhouse 87. — Müller, E.: Über den Wassergehalt der Faserstoffe in seiner Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre. Textile Forsch. Jg. 2. 1920.

    Google Scholar 

  112. Obermiller, J.: Die Abhängigkeit des Feuchtigkeitsgehaltes der Textilfasern von der herrschenden Luftfeuchtigkeit. Melliands Textilber. Bd. 7, 71. 1926.

    CAS  Google Scholar 

  113. Herzog, R. O.: Leipz. Monatsschr. f. Text.-Ind. Bd. 42. 1927.

    Google Scholar 

  114. Sturm, R.: Der Wollfehler Zwirn, seine Formen u. seine Ursachen. Diss.Hohenheim 1925.

    Google Scholar 

  115. Shorter, S.A.: The Thermodynamics of Water absorption by Textile Materials. J. Text. Inst. Bd. 15. 1924.

    Google Scholar 

  116. Barker, S. G. u. J. J. Hedges: Notes on the determination of the dry weight of wool. J. Text. Inst. Bd. 17. 1926.

    Google Scholar 

  117. Schleitzer, E.: Untersuchungen an den Wollen der auf der D. L. G. Schau in Stuttgart 1925 ausgestellten Landschafe. Inaug.-Diss. Halle 1926.

    Google Scholar 

  118. Mager wie auch Schleitzer haben bei )° im Thermostat getrocknet.

    Google Scholar 

  119. Mager, G.: Untersuchungen an den Wollen der auf der D. L. G. Schau in Stuttgart 1925 ausgestellten Württemberger Landschafe. Inaug.-Diss. Halle 1927.

    Google Scholar 

  120. Herzog, G.: Über die Bedeutung der Luftfeuchtigkeit der Textilindustrie und über ihre Messung. Textilber. 1922, Nr. 23.

    Google Scholar 

  121. Ganswindt, A.: Die Wolle und ihre Verarbeitung. Wien und Leipzig 1919.

    Google Scholar 

  122. Auf die Färbung der Haut soll hier nicht näher eingegangen werden. Sowohl die bewollte Haut, wie speziell Nase, Zunge, Maulsehleimhaut, Klauen und Hörner können pigmentiert sein. Sticker fand bei schwarzer Haut auch die Haare schwarz oder braun gefärbt.

    Google Scholar 

  123. v. Falk nimmt die Weißfärbung als ursprünglich an; er bezeichnet den Schwarzkopf als ein Ergebnis züchterischer Liebhaberei, vielleicht auf Grund guter Eigenschaften zufällig so gezeichneter Böcke und daher besonders starker Zuchtbenutzung derselben. Demgegenüber ist auf die Färbung der Wildschafe hinzuweisen, so daß wohl allgemein die Pigmentierung als das primäre anzusehen ist. Nach Meiss ist eine einwandfreie Angabe, ob das Rhönschaf von schwarz- oder weißköpfigen Schafen stammen, nicht zu erbringen. Letzterer Verfasser stellt fest, daß beim Rhönschaf eine Lokalisierung des Pigments auf den Kopf bisher noch nicht erreicht ist, warnt aber vor einem übertriebenen Farbformalismus.

    Google Scholar 

  124. Nach Young (zitiert nach Nichols) sollen die älteren Typen des Southdown-Schafes geflecktgesichtig gewesen sein.

    Google Scholar 

  125. Herter, M., u. G. Wilsdorf: Die Bedeutung des Schafes für die Fleischerzeugung 1918.

    Google Scholar 

  126. Barker, S. G. u. H. R. Hirst: Colour problems in the woollen and worsted industries. J. Text. Inst. Bd. 17. 1926.

    Google Scholar 

  127. Nichols, J. E.: On the occurence of dark fibres in the Suffolk fleece wik particular reference to the with coat of the lamb. J. Text. Inst. 1927.

    Google Scholar 

  128. Lenz, F.: Muß das Nachdunkeln der Haare als Dominanzwechsel aufgefaßt werden ? Arch. Rassenbiol. Bd. 16. 1925.

    Google Scholar 

  129. Adametz hat darauf hingewiesen, daß die beschriebene Umfärbung nur dort vor sich geht, wo eigentliche Wolle vorkommt.

    Google Scholar 

  130. Adametz, L.: Studien über die Mendelsche Vererbung der wichtigsten Rassen-merkmale der Karakulschafe bei Reinzucht und Kreuzung mit Rambouillets. Bibliotheca Genetica 1917.

    Google Scholar 

  131. Tänzer, E.: Haut und Haar beim Karakul im rassenanalytischen Vergleich. Kühn-Arch. Bd. 18. 1928.

    Google Scholar 

  132. Scupin, R.: Die Edelwollschafherde Seppau (Geschichte, Wolle, Körperbau und Korrelationen zwischen beiden). Diss. Halle 1924.

    Google Scholar 

  133. Auf Grund mikrometrischer Auszählung beträgt die Anzahl schwarzer Haare im Rhönhaarvlies nach Meiss 0,004%.

    Google Scholar 

  134. Kühler, H.: Untersuchungen über die physikalischen Eigenschaften der Wolle von Karakulschafen. Diss. Halle 1924.

    Google Scholar 

  135. Lodemann, G.: Das Pferdehaar. Untersuchungen über Struktur und Pigment des Pferdehaares, sowie das Pferdehaar als Rassenmerkmal. Z. Tierzüchtg Bd. 9. Berlin 1927.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1929 Julius Springer in Berlin

About this chapter

Cite this chapter

Frölich, G., Spöttel, W., Tänzer, E. (1929). Die physikalischen Eigenschaften der Wolle. In: Frölich, G., Spöttel, W., Tänzer, E. (eds) Wollkunde. Technologie Der Textilfasern, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99476-0_11

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99476-0_11

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-98661-1

  • Online ISBN: 978-3-642-99476-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics