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Zusammenfassung

Eine sehr wichtige Rolle im Torf spielen die schon mehrfach erwähnten Humussäuren, Sie lassen sich aus dem Torf durch Extraktion mit verdünnter Lauge und Wiederausfällen mit Säuren gewinnen. Sie sind jedoch auf diesem Wege wohl überhaupt nicht chemisch rein zu erhalten, da nach R. Miklauz 3) beim Lösen einer Humussubstanz in noch so verdünntem Alkali diese eine Veränderung von der Art erleiden soll, daß ein Teil der bisher in Alkohol unlöslichen Substanz alkohollöslich wird, der einen höheren Kohlenstoff- und Wasserstoffgehalt besitzt. Auch wird die Haupt menge des alkoholunlöslichen Teils in Pyridin löslich. Ist es deshalb auch aussichtslos, immer wieder solche Extraktstoffe als einheitliche Körper aufzufassen und auf Grund von Elementaranalysen für sie chemische Formeln aufzustellen, zumal im Torf die verschiedenartigsten chemischen Verbindungen festgestellt worden sind, die ja vielleicht teilweise Bestandteile oder Abbauprodukte der Humussäuren sind, so kann man gleichwohl nach den zahlreichen bisherigen Untersuchungen als sicher annehmen, daß die natürlichen Humussäuren in der Hauptsache aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und einer geringen Menge Stickstoff zusammengesetzt sind1).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Hoering, P. (1915). Die Humussäuren und ihre Eigenschaften. In: Moornutzung und Torfverwertung mit besonderer Berücksichtigung der Trockendestillation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99375-6_8

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