Zusammenfassung
Da in der speziellen Relativitätstheorie nur Inertialsysteme als Bezugssysteme in Betracht kommen und da nach dem speziellen Relativitätsprinzip Naturgesetze beim Übergang des Beobachters von einem Inertialsystem in ein anderes ihre Formulierung beibehalten müssen, können wir an der Hand der Lorentztransformation (die uns die funktionale Beziehung zwischen x′, y′, z′, t′ und x, y, z, t in konkreter Form angibt) jede in irgendeinem Inertialsystem aufgestellte Beziehung zwischen x, y, z, t daraufhin prüfen, ob sie als Naturgesetz aufgefaßt werden darf oder nicht. Behält die in Betracht kommende Beziehung beim Übergang von x, y, z, t zu x′, y′, z′, t′ ihre Form bei, dann ist sie ein Naturgesetz. In diesem Falle sagt man auch, daß die in Betracht kommende Beziehung „kovariant ist in bezug auf eine Lorentztransformation“.
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Literatur
Die Gültigkeit dieses für die kinetische Energie eines bewegten Massenpunktes aufgestellten Ausdruckes konnte durch eine Reihe von Untersuchungen an freien Elektronen der Kathodenstrahlen (die Versuche von Kaufmann und anderer zur Bestimmung von e/m) und an gebundenen Elektronen innerhalb eines aus Elektronen (Sommerfeld’s, Erklärung der Feinstruktur der Wasserstoffspektrallinien) aufgebauten Atoms aufs glänzendste bestätigt werden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Von Horvath, C. (1921). Weitere Folgerungen aus der Lorentztransformation und den Grundsätzen der speziellen Relativitätstheorie. In: Raum und Zeit im Lichte der Speziellen Relativitätstheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99361-9_15
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