Zusammenfassung
Zur Zeit, als die Fortschritte der pathologischen Forschung und der großartige Aufschwung der chirurgischen Therapie die Unzulänglichkeit derjenigen Methoden immer deutlicher fühlbar machten, die zur Untersuchung nierenkranker Menschen herangezogen werden konnten, waren diese Methoden an der Grenze ihrer Entwicklungsfähigkeit angelangt. Um den neuen Fragestellungen der Chirurgen zu entsprechen mußte die Nierendiagnostik eine tiefgehende Umarbeitung erfahren. Wenn wir ihre Methodik, wie sie heute ausgebildet ist, mit derjenigen vergleichen, auf welche wir vor 30 Jahren angewiesen waren, so gelangen wir zur Überzeugung, daß es nur wenige Gebiete der Diagnostik gibt, auf welchen ähnliche Fortschritte verzeichnet werden können. Anstatt diesen Fortschritt systematisch zu schildern, glaube ich seinen Wert am klarsten im Zusammenhang mit der Besprechung des folgenden Beispiels demonstrieren zu können.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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v. Korányi, B.A. (1929). Beispiel einer eingehenden Nierenuntersuchung. In: Vorlesungen Über Funktionelle Pathologie und Therapie der Nierenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99296-4_3
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