Zusammenfassung
Die Apparatur ist in Abb. 8 schematisch dargestellt. Es ist zunächst ein kleiner Abspanntransformator notwendig, da die Netzspannung 220 Volt nicht benutzt werden kann; 10fache Resonanzspannungen würden schon 2200 Volt erreichen, einer so hohen Spannung können normale Geräte, insbesondere Kondensatoren, nicht ausgesetzt werden. Es ist daher notwendig, mittels des Transformators Tr die Betriebsspannung auf 20 Volt (und weniger, es genügen für Versuche kleineren Maßstabes 4 Volt) herabzusetzen. Als Betriebskapazität dienten Block- (Becher-) Kondensatoren in Stücken je 4 μF, geprüft für eine Wechselspannung bis 250 Volt (Gleichspannung 1500 Volt). Die regelbare Induktivität bestand aus zwei in Reihe geschalteten Spulen 500 Wdg., je etwa 2,3 Ohm, mit Eisenkern1. Die Induktivität wird stetig geändert, indem das Joch in Richtung des gezeichneten Pfeiles verschoben wird. Die Größe der Induktivität braucht nicht bekannt zu sein, da der Blindwiderstand ωL = 1 ωC aus der Größe der Kapazität mit einer Genauigkeit ± 2% berechnet werden konnte; das sind die Fehlergrenzen, die im allgemeinen für Blockkondensatoren vom Hersteller angegeben werden.
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Moeller, F. (1937). Resonanzversuche und -messungen am Wechselstromnetz. In: Versuche zur elektrischen Resonanz mit hochfrequenten und niederfrequenten Wechselströmen (Versuche mit kleinen Röhrengeneratoren) mit einer kurzen theoretischen Erläuterung zur elektrischen Resonanz. Abhandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaft, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99206-3_2
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