Zusammenfassung
Der einfachste Fall knospenförmiger Blütengallen kommt dadurch zustande, daß normal angelegte Blüten unter dem Einfluß der Gallenerreger, hier Gallmücken larven (Abb. 120), welche einzeln oder zu mehreren in der Gallbildung leben, mehr oder weniger frühzeitig in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Solche Blüten öffnen sich nicht und bleiben scheinbar im knospenartigen Zustande. Vergallte Blüten sind am auffälligsten an fruchttragenden Pflanzen, an denen sie dann wie vergrößerte Knospen zwischen den normalen Früchten auftreten. In der Regel kommen solche Blütengallen in größerer Zahl an einem Blütenstande vor (Abb. 121). Sie treten in den moisten Fällen vom Frühjahr bis zum Herbst auf.
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Ross, H. (1932). Mißbildung einzelner Blüten. In: Praktikum der Gallenkunde <Cecidologie>. Biologische Studienbücher, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99099-1_26
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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