Zusammenfassung
Rosten von Eisen und Stahl tritt ein, wenn diese Werkstoffe während einer gewissen Zeit entweder der Atmosphäre oder dem Wasser ausgesetzt oder in der Erde vergraben sind. Diese Kenntnis wird allgemein als selbstverständlich vorausgesetzt. Die Rostneigung ist dem Eisen eigentümlich, die wahrscheinlich niemals ganz beseitigt werden wird. „Das Eisen rostet“ und es ist alsdann auf dem besten Wege, vollständig zu verderben. Wird es auf irgendeine Weise, etwa durch einen Farbanstrich, während einer längeren Zeit vor der Zerstörung durch Rost bewahrt, so wird diese Tatsache immerhin schon als ein besonderes Ereignis angesehen. Es wird berichtet, daß die Sheffielder Messerschmiede, als ihnen die ersten geschmiedeten Messerklingen aus „fleckenlosem“ („fleckenfreiem“) Stahl (stainless steel), der nicht rostet, gezeigt wurden, in ihrer urwüchsigen Sprache sagten, daß dies ein ausgemachter Unsinn sei.
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Literatur
Jaeger: Warum lassen wir jährlich Millionen Tonnen Stahl verrosten ? Der Werksleiter 1927, S. 104. — Vgl. Iron Age 1924 (113), S. 306.
Vgl. auch Schulze: Über Rostschäden und Rostschutz bei Reichsbahnfahrzeugen. Glasers Annalen vom 1. Juli 1927. Jubiläumsnummer und Kühnel und Marzahn: Zusammenhang zwischen Rosten und Baustoffeigenschaften. Glasers Annalen 1923, S. 134.
Vgl. Schäfer: Über den Schwefel in den Brennstoffen. Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen im Preußischen Staate 1910, S. 281 und Meurer: Stoffverfall und Stofferhaltung. Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure 1926, S. 461.
Vgl. auch Arndt: Über den Einfluß der Oberflächenbeschaffenheit auf das Rosten des Eisens. Metallurgie 1911, S. 353 und von Knorre: Verhandlungen zur Beförderung des Gewerbfleißes 1910, S. 265.
Vgl.,,Säurebeständiger Guß“in Geiger: Handbuch der Eisen-und Stahlgießerei. I. Berlin: Julius Springer 1925 und „Gießereizeitung“1925, S. 371 und 1927, S. 192.
Vgl. auch die Auzsüge aus den Kruppschen Patenten S. 330, sowie die im „Schrifttum“S. 332 angegebenen Patente.
The Journal of the Iron and Steel Institute 1892 (2), S. 48.— Vgl. auch Mars: Die Spezialstähle. 2. Auflage. 1922 und Hadfield: Iron Age 1916 (1), S. 202.
Revue de Métallurgie 1904, S. 155, und Stahl und Eisen 1904.
Comptes Rendus 1911 (153), S. 64 und Stahl und Eisen 1911, S. 2115.
Weiteres über „Chromstähle“siehe noch Mars: Die Spezialstähle. a. a. O. und die Zeitschrift „Stahl und Eisen“.
Annales de Chimie et de Physique 1821 (17), S. 55.
The action of water of iron. B. A. Report 1838 (7), S. 265.
Faraday und Stodart: Philosophical Transactions 1822, S. 253 und Annales des Mines 1822, S. 67.
Comptes Rendus 1857 (44), S. 632.—Vgl. auch Hittorf, Zeitschrift für physikalische Chemie 1898, S. 729.
The Journal of the Iron and Steel Institute 1886 (2), S. 807.
Annales des Mines 1883.
Comptes Rendus 1896 (126), S. 1243.
Monnartz: Beitrag zum Studium der Eisenchromlegierungen unter besonderer Berücksichtigung der Säurebeständigkeit. Metallurgie 1911, S. 161 und 193. — Vgl. auch Schleicher: Unterschiede in der Rostneigung einiger Eisenmaterialien. Metallurgie 1909, S. 182 und 201.
The Journal of the Iron and Steel Institute 1912 (1), S. 249 und 1913 (1), S. 388. — Vgl. Stahl und Eisen 1912, S. 876 und 1913, S. 788 und Ferrum 1912, S. 59 und 344.
Zeitschrift für angewandte Chemie 1914, S. 329; Kruppsche Monatshefte 1920; S. 12a und Stahl und Eisen 1914, S. 1814.
Kruppsche Monatshefte 1921, S. 3 und 45; 1925, S. 149 und 157; 1926, S. 181; 1927, S. 103 und 125.
Vgl. Daeves: Stahl und Eisen 1922, S. 1315.
Engineer 1916, I, S. 441 und Iron Age 1916, 20. Januar 1916, S. 203.
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Schäfer, R. (1928). Einleitung und Geschichtliches. In: Rostfreie Stähle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99081-6_1
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