Zusammenfassung
Die Arbeit ist eine Ware. Wie alle Waren hat sie ihren „natürlichen Preis“, ihren Wert, und ihren Marktpreis. Wie bei allen anderen Waren schwankt der Preis um den natürlichen Preis; bald ist er höher als der letztere, bald sinkt er tiefer. Auf die Dauer kann aber die Differenz nicht bestehen bleiben; der Marktpreis muß sich dem natürlichen Preise annähern und anpassen. Der durchschnittliche Marktpreis ist gleich dem natür- lichen Preise, — so lautet die klassische Lohntheorie, welche in vollem Einklange mit der allgemeinen klassischen Werttheoriesteht.
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Literature
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Marx: Theorien über den Mehrwert, Stuttgart 1905, Bd. 2, S. 80.
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Ebenda, S. 19.
Umrisse zu einer Kritik der Nationalökonomie, 1844 (aus dem deutsch-französ. Jahrbüchern) Lit. Nachlaß, Bd. I, S. 457.
„Der wirkliche Wert der Arbeitskraft weicht vom physischen Minimum ab; er ist verschieden je nach dem Klima und dem Stande der gesellschaftlichen Entwicklung; er hängt ab nicht nur von den physischen, sondern auch von den historisch entwickelten gesellschaftlichen Bedürfnissen, die zu zweiter Natur werden.“Marx, Kapital, Bd. III, 2, S. 395.
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Sismondi: De la richesse commerciale, Genève 1903, I, p. 85, 86, 90.
Thünen: Der isolierte Staat, Jena 1910, S. 476.
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A. Liévin: Die Mortalität in Danzig während der Jahre 1863 bis 1869 mit Beziehung auf die öffentliche Gesundheitspflege. In der Deutschen Vierteljahrsschrift für öffentl. Gesundheitspflege, Braunschweig 1871, III.
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Munk: Einzelernährung und Massenernährung. Im „Handbuch der Hygiene“, herausg. von Weyl, Bd. III, S. 84.
C. v. Rechenberg: Die Ernährung der Handweber in der Amts hauptmannschaft Zittau, Leipzig 1890, S. 27.
Konsumtion nach Sozialklassen. Von Stefan Bauer, im Handwörterbuch der Staatswissenschaften, Bd. VI, S. 136.
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Rubner, o. c., S.478.
Bunge, Lehrbuch der Chemie, 2. Aufl., Leipzig 1889, S. 73.
Bunge, o. c., S. 74.
Voit, c. o., S. 524.
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Voit, Physiologie der Ernährung, S. 503.
Munk, o. c., S. 59–60.
Voit, o. c., S. 493–494.
Rechenberg, Katechismus der menschlichen Ernährung, Leipzig, S. 70–71.
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Grotjahn o. c., S. 34. Zu demselben Ergebnis kommt auch P. Mombert für die letzten Jahrzehnte („Nahrungswesen“in Weyls Handbuch d. Hyg., Bd. X, S. 131, 133).
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Lichtenfeit, Über die Ernährung und deren Kosten bei deutschen Arbeitern. Basler volkswirtschaftliche Abhandlung. Nr. 2, Stuttgart 1911, & 38–39.
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Der Artikel ist im Jahre 1904 geschrieben. Seitdem sind die Lebensmittelpreise bekanntlich noch bedeutend gestiegen.
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Basler volkswirtschaftliche Arbeiten, Nr. 2, S. XIX.
Lichtenfeit, Volksernährung und Teuerung, Stuttgart 1912, S. 38.
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Seutemann, Kindersterblichkeit der sozialen Bevölkerungsgruppen, Tübingen 1894, S. 48.
Korösi o. c., S. 59. „Es geht aus den Beschreibungen hervor, meint Westergaard, daß viel Elend den schlechten Wohnungen und übrigen hygienischen Übelständen zuzuschreiben ist, deren Wirkung von derjenigen der Armut an sich kaum zu unterscheiden ist“(Westergaard o. c., S. 472). Aber auch der Einfluß der Wohnungsverhältnisse selber ist doch zweifellos.
Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin 14. Jahrgang (1886–87), S. 63. Seitdem fehlen in den statistischen Jahrbüchern die betreffenden Angaben.
A. Smith, Natur und Wesen des Volkswohlstandes, Jena 1908, S. 87, 88.
Die meisten Gedanken der Malthusschen „Bevölkerungslehre“lassen sich schon bei Smith finden. Nachdem er den „natürlichen Lohn“so ausführlich bespricht, meint er 20 Seiten weiter, „daß der an Arbeitsleute und Dienstboten aller Art gezahlte Lohn so beschaffen sein muß, daß er sie instand setzt, das Geschlecht der Arbeitsleute und Dienstboten in dem Maße fortzupflanzen, wie es die wachsende, abnehmende oder stationäre Nachfrage der Gesellschaft gerade verlangt“(o. c. S. 104).
D. Ricardo, Grundsätze der Volkswirtschaft und Besteuerung, (Deutsch. Jena 1905), S. 81, 82.
Grundsätze der politischen Ökonomie, (Deutsch. Berlin 1910), S. 303.
Seutemann, Kindersterblichkeit sozialer Bevölkerungsgruppen, Tübingen 1894, S. 42.
Oldendorff, Die Säuglingssterblichkeit in ihrer sozialen Bedeutung. Brauns Arch., Bd. I, S. 89.
Oldendorff, S. 89.
Beitrag zur Untersuchung des Einflusses von Lebensstellung und Beruf auf die Normalitätsverhältnisse. Conrads Abhandl., Jena 1877, S.36.
o. c., S. 69–70.
Westergaard, o. c., S. 401.
Korösi, o. c., S. 11.
Z. B. „Es würde übrigens nicht so leicht’sein, heute Taglöhne nachzuweisen, sei es in was immer für einem Berufszweig, die nicht genügen, das betreffende Individuum, welches den Taglohn erhält, überhaupt lebenskräftig und arbeitsfähig zu erhalten. Ja, man darf wohl mit ziemlicherVerläßlichkeit behaupten, daß bei der überwiegenden Mehrzahl der Lohnarbeiter in Kulturländern ein Einkommen festgestellt werden könnte, welches den zur Erhaltung ihrer Persönlichkeit physiologisch unerläßlichen Aufwand decken und noch einen Restbetrag darüber hinaus enthalten würde.“(Zwiedeneck-Südenhorst, Lohnpolitik und Lohntheorie, Leipzig 1900, S. 5–6.)
Wagner, Grundlegung der politischen Ökonomie, 1892, S. 676.
„Der Umfang sogenannter notwendiger Bedürfnisse wie die Art ihrer Befriedigung, ist selbst ein historisches Produkt und hängt daher größtenteils von der Kulturstufe eines Landes ab.“Marx, Das Kapital, Bd. I, S. 134.
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Lewin, D. (1913). Das Existenzminimum. In: Der Arbeitslohn und die soziale Entwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94423-9_2
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