Zusammenfassung
Von vielen Studierenden der Medizin wird eis schwer empfunden, dass ihnen auf der Universität keine Gelegenheit geboten wird, sich, wenn auch nur oberflächlich, in der Herstellung der verschriebenen Arzneiformen zu üben. Wie wenige Ärzte haben jemals eine Pille angefertigt, eine Salbe oder Emulsion! Und doch könnte dadurch das Studium der Arzneiverordnungslehre bedeutend gefördert werden.
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In dieser Annahme bestärkten mich zahlreiche Zuschriften dankbarer Kollegen, Karten von Klinizistenabenden und Examens-Kneipen. Kollege Psaltis in Athen hat mein Büchlein ins Griechische übersetzt, und kürzlich bat mich ein Däne, es auf Dänisch wiedergeben zu dürfen. Der Verfasser.
Dr. O. Ille (Anleitung, die Maximaldosen leicht und sicher zu erlernen), hat meine Methode, die Zahlen der vorgeschriebenen Maximaldosen in Buchstaben umzuändern, nachgeahmt Er fordert sowohl für die Maximal-Einzelgabe als auch für die Maximal-Tagesgabe ein besonderes Merk wort, und tadelt, dass bei mir die Arzneimittel mit Maximaldose von 1 Gramm und darüber keine Merkworte haben. Dadurch verfällt er aber meines Erachtens in einen grossen Fehler: die Anzahl seiner Merkworte, die, wie er selbst sagt, bisweilen ziemlich weit hergeholt werden müssen, wird dadurch viel zu gross — mehr als doppelt so gross! Dies möchte ich gerade — und zwar absichtlich — vermeiden! Auch Dr. Ille braucht am Schlüsse noch einige Verse, ausser seinen zahlreichen Merkworten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1919 Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden
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Hüetlin, C.T. (1919). Mnemotechnik der Receptologie. In: Mnemotechnik der Receptologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94399-7_1
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