Zusammenfassung
Im System unserer Bewußtseinsfunktionen stoßen wir auf eine solche Fülle wichtiger Zusammenhänge, die alle regulatorisch wichtig sind, daß es unmöglich ist, eine einfache Funktion herauszugreifen, die einen in sich verständlichen regulatorischen Fortschritt so darstellte, wie wir es im 2. Teil immer fanden. Jedes dieser Momente ist zum Verständnis des Ganzen unentbehrlich. Um diese Prozesse vollkommen regulatorisch zu verstehen, müßte man alle einzelnen Arten von Koeffizienten erst in ihren funktionalen Beziehungen zueinander und zu physiologischen Momenten kennengelernt haben. Eine genetische Methode, wie sie uns im 2. Teil gute Dienste leistete, versagt hier. Die introspektive Methode aber kann nur eine hochentwickelte Bewußtseinsstruktur zum Gegenstande haben. Introspektive Erfassung funktionaler Zusammenhänge ist nur mit Hilfe des ganzen hochentwickelten Systems von Funktionen möglich, das also schon ausgebildet sein muß, wenn die Bewußtseinsfunktionen Gegenstand der Introspektion werden.
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Literatur
N. Alechsieff in Psychol. Studien, Bd. 3, S. 270, 1907.
J. Loeb, Einleit. i. d. vergi. Gehirnphysiol. und vergi. Psychol., S. 196ff, Leipzig 1899.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1922 Julius Springer in Berlin
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Burkamp, W. (1922). Die Verhaltung. In: Die Kausalität des Psychischen Prozesses und der Unbewussten Aktionsregulationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94336-2_17
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