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Das Kastell Kaiser Friedrichs II. in Lucera

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25 Jahre Kaiser Wilhelm-Gesellschaft
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Zusammenfassung

Unter den hohenstaufisehen Kastellen Süditaliens sind uns die in der Capitanata gelegenen heute am besten bekannt. Als vor dem Weltkriege das Preußische Historische Institut zu Rom begann, nach einem großangelegten Plane die Denkmäler der staufischen Herrschaft in Unteritalien zu bearbeiten, da war es das Gebot einer historisch-politischen Einsicht, zunächst in dieser Landschaft ans Werk zu gehen. Denn hier, in der nordapulischen Ebene, lag das Schwergewicht der staufischen Macht. Hier gründete Kaiser Friedrich II. seine Residenz zu Foggia mit ihren weiten Tiergehegen, hier weilte er mit besonderer Vorliebe, hier legte König Manfred am Fuße des Monte Gargano den Hafen Manfredonia an, und noch König Enzio sang in seiner Haft zu Bologna Strophen voll verzehrender Sehnsucht nach der „magna Capitana“, die einst von den herrlichen. Bauten seines Hauses bedeckt gewesen war. Die wenigen Reste, die von der staufischen Baukunst in dieser Landschaft auf uns gekommen sind, wurden in dem großen Werke von Arthur Haseloff 1 sorgsam aufgenommen und beschrieben. Lucer a und Foggia, Castel Fiorentino und die kleineren Bauten dieser Gegend wurden damals derart erschöpfend untersucht, daß neue Funde hier das Gesamtbild nicht mehr wesentlich ändern können. Nach dem Abschluß dieses Bandes über die Capitanata blieb jedoch das große Werk leider unvollendet hegen; viel besser erhaltene staufische Bauten im südlichen Apulien und in der Basilicata harren noch heute einer gründlichen Untersuchung, und während uns Kastelle wie Gioia del Colle oder Lagopesole noch immer nahezu unbekannt sind, haben wir für die Bauten im Umkreise der kaiserlichen Residenz seit dem Erscheinen des Haseloffschen Werkes nur noch ergänzende Nachträge zu erwarten.

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Max Planck

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1937 Julius Springer in Berlin

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Körte-Rom, W. (1937). Das Kastell Kaiser Friedrichs II. in Lucera. In: Planck, M. (eds) 25 Jahre Kaiser Wilhelm-Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94243-3_5

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