Zusammenfassung
Wenn Naturerscheinungen zum ersten Mal beobachtet sind, sieht man unmittelbar eine Neigung erwachen, sie mit einer schon bekannten Sache zu vergleichen, ihnen einen Platz in der Reihe der Wahrheiten zu verschaffen. Die vom Publikum am Günstigsten aufgenommene Art, neue Thatsachen aufzufassen, ist diejenige, welche sie mit giltigen Meinungen verknüpft, welche sie gewissennassen in eine Form drückt, worein der Geist sich schon gefügt hat. Die neue Erscheinung an sich kann sogar weit von den Thatsachen abstehen, mit welchen man sie verbinden will; sie kann einer verschiedenen Gattung von Analogieen angehören; aber diese Verschiedenheit kann dann nicht wahrgenommen werden, wenn man der nöthigen Befunde und Beweisstücke entbehrt.
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v. Russdorf, E. (1863). Einleitung. In: Die Wechselwirkung der physischen Kräfte. Die Wechselwirkung der physischen Kräfte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91290-0_1
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