Zusammenfassung
Wird nach einem Frühstück in den Morgenstunden keine weitere Nahrung mehr aufgenommen, so stellt sich meist um die Mittagstunde, also etwa um 12 Uhr, unter kollernden und gurrenden Geräuschen im Epigastrium ein leichtes Druckgefühl in der Magengegend ein. Dieses wird vielfach als ein Gefühl der „Leere“, der „Öde“ oder des „Nagens“ bezeichnet. Zu gleicher Zeit kommt es auch zu vermehrter Speichelabsonderung, zum Schluckreiz und zum Schluckbedürfnis und manchmal auch zum Gähnen.
Nach Versuchen, die Herr Dr. Thoma in der medizinischen Poliklinik zu Würzburg vorgenommen und in seiner Dissertation „Eine Studie über die Hungerempfindung“, Würzburg 1915 mitgeteilt hat.
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Dahl, Glaser, Greving, Renner, Zierl, Müller, L.R. (1920). Über die Hungerempfindung. In: Das Vegetative Nervensystem. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90954-2_26
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