Zusammenfassung
Kaum auf irgendeinem anderen Gebiet wird die enge Zusammenarbeit von anatomischem Studium, physiologischen Versuchen und klinischen Beobachtungen so dringend benötigt und verspricht so erfolgreich zu werden, wie auf dem der Erforschung von Innervationsproblemen im allgemeinen und dem der Innervation der kleinen Blutgefäße im besonderen. Die mikroskopische Anatomie kann zwar das Vorhandensein der feinen Nervenfasern, mit denen wir zu tun haben, aufdecken, doch sind Versuche und Beobachtungen notwendig, um ihre Verbindungen mit dem Zentralnervensystem zu ermitteln. Zur Zeit sind die klinischen und experimentellen „Ergebnisse“ ihren anatomischen Grundlagen weit voraus, und möglicherweise hat Ph. Stöhr jun. (1927) mit seiner Behauptung recht, daß der Fortschritt zu schnell gewesen ist, und daß die Gefahr droht, daß wir von der Grundlage abgeschnitten werden, daß besonders die Vorstellungen über das sympathische Nervensystem nicht mit seinem histologischen Aufbau in Einklang gebracht werden können.
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Krogh, A. (1970). Die Innervation der Capillaren. In: Anatomie und Physiologie der Capillaren. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85596-2_5
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