Zusammenfassung
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine empirische Studie, mit der gezeigt werden soll, inwieweit sich Personen mit und ohne Spannungskopfschmerz (SKS) hinsichtlich bestimmter Aspekte unterscheiden. Die Studie ist Teil eines Forschungsprojekts, das zum Ziel hat, die psychologischen und psychophysiologischen Grundlagen des SKS besser zu verstehen. Dabei bemühen wir uns, Wege aus dem Dilemma zu finden, in dem sich die Forschung über den SKS befindet: Therapien zu untersuchen, ohne zu wissen, was therapiert wird, bzw. Diagnosen zu stellen, die für die Therapie ohne handhabbare Folgen bleiben. Das dargestellte Experiment ist ein Baustein bei der Entwicklung einer diagnostischen Standardprozedur zur Erkennung individueller Verhaltensdefizite und -exzesse, die für die Schmerzen verantwortlich sind. Bevor wir die empirische Studie darstellen, möchten wir eine Diskussion der SKS-Forschung vorausschicken (für eine eingehende Auseinandersetzung siehe BISCHOFF & TRAUE 1983; TRAUE et al. 1984).
Mit Unterstützung der DFG im Rahmen des SFB 129 der Universität Ulm, Teilprojekt Cl: Psychologische und psychophysiologische Untersuchungen der Muskelspannung und des Verspannungsschmerzes
Die Verfasser denken Prof Dr. R. Ferstl, Prof. Dr. R.F. Schmidt, Dr. H.C. Traue und Prof. Dr. H. Zenz für zahlreiche Anregungen und konstruktive Xritik bei der Planung dieser experimentellen Studie und der Niederschrift des Versuchsberichts.
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Bischoff, C., Sauermann, G. (1985). Nicht-instrumentelles motorisches Verhalten von Personen mit und ohne Spannungskopfschmerz. In: Wittchen, HU., Brengelmann, J.C. (eds) Psychologische Therapie bei chronischen Schmerzpatienten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70541-0_5
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