Zusammenfassung
Ist die Beckenzwinge ein sinnvolles Instrument bei der Schockraumbehandlung von Patienten mit komplexen oder instabilen Beckenbrüchen? Komplexe Beckenverletzungen (Beckenfrakturen mit komplizierendem peripelvinen Weichteilschaden) machen ca. 10% aller Beckenfrakturen aus. In 1–2% der Fälle muss mit lebensbedrohlichen Blutungen gerechnet werden (Letalität > 20%). Die Beckenzwinge findet in der Notfallversorgung kreislaufinstabiler Beckenfrakturen eine zunehmende Verbreitung. Sie führt über eine direkte Kompression des dorsalen Beckenringes zu einer Stabilisierung des ges. Beckens und zu einer Verringerung der Blutung aus der Fraktur selber sowie dem praesacralen Venenplexus.
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Tiemann, A.H., Schmidt, C., Josten, C. (2003). Notfallbehandlung des hochinstabilen Beckens-Stellenwert der Beckenzwinge. In: Bauer, H. (eds) Zurück in die Zukunft. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, vol 2003. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55611-1_88
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